Georgien Reise
Georgien & Aserbaidschan Kombireise 17 Tage

Nach dem Frühstück Fahrt zur Grenze und gegen Mittag Grenzübertritt. Weiterfahrt ins ostgeorgische Städtchen Sighnaghi. Besuch im nahegelegenen Wallfahrtskloster Bodbe, wo sich das Grab der Heiligen Nino befindet. Kleiner Stadtrundgang durch die gewundenen Gassen von Sighnaghi.

Weiterfahrt die Kachetische Weinstraße entlang nach Telawi, die Hauptstadt Kachetiens. Besuch der ehemaligen Fürstenresidenz Zinandali. Besuch bei einem Kwewri Töpfer in Wardisubani, eine besondere Kunst, die nur noch von wenigen Meistern beherrscht wird. Nachmittags Besuch des traditionellen Bauernmarkts Telawi mit verschiedenen Produkten der Region. Besichtigung der Kathedrale von Alawerdi, der größten Kirche Ostgeorgiens.
Abendessen inkl. Weinprobe im Weingut Mosmieri, wo Wein sowohl nach europäischer Methode als auch nach georgischer Methode in Kwewris produziert wird.

Kwewri sind Weinamphoren aus Ton, die zum idealen Temperaturausgleich in der Erde vergraben sind. Seit 2016 zählt die georgische Methode des Weinmachens zum UNESCO Weltkulturerbe.

Fahrt in den Großen Kaukasus bis nach Stepantsminda. Unterwegs Besichtigung der Festungskirche Ananuri und kurzer Stop an der Aussichtsplattform in Gudauri.  Am Nachmittag Wanderung zur Wallfahrtskirche Zminda Sameba (14. Jh., 2.170m) vor dem spektakulären Panorama des Kasbek (5.054m), dem höchsten Gletscher im östlichen Großen Kaukasus. An diesen Berg wurde der Sage nach Prometheus angeschmiedet, zur Strafe, weil er den Menschen das Feuer gebracht hat.

Fahrt zurück ins Tal. Besichtigung der alten Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße. Malerisch liegt die Kreuzkirche Dschwari (7. Jh.) auf einem Bergrücken. Im Zentrum erhebt sich die mächtige Swetizchoweli Kathedrale (11. Jh.), das Herz und die Seele Georgiens, hier nahm das Christentum seinen Anfang. Weiterfahrt Entlang der alten Seidenstraße Richtung Gori bis nach Ateni. Besuch im idyllisch gelegenen Weingut von Nika Vacheishvili, der die endemische und seltene Weinsorte Atenuri anbaut und zu ausgezeichneten Weinen verarbeitet. Gemeinsames Abendessen.

Besichtigung der antiken Höhlenstadt Uplisziche. Am breiten Flusstal des Mtkwari (deutsch: Kura) gelegen, zeugen bizarre Felsruinen von der einstigen Größe und Bedeutung des Handelsstützpunkts. Weiterfahrt Richtung Westen durch Dörfer, die jedes für ein spezielles Handwerk stehen: Hängematten, Nasuki (Süßbrot mit Rosinen), Flechtarbeiten sowie das für seine Keramik bekannte Dorf Schroscha. Auf halber Strecke durchquert die Straße das Lichi Gebirge, ein gewaltiges Massiv, das Ost- und Westgeorgien voneinander trennt. Mittagessen bei einer lokalen Familie in Sestaponi und Weiterfahrt nach Kutaissi, eine der ältesten Städte Georgiens. Sie war die alte Hauptstadt von Kolchis und im Mittelalter ein bedeutendes kulturpolitisches Zentrum.

Am Vormittag Besichtigung des nahegelegenen Gelati Klosters, Teil des UNESCO-Weltkulturerbe. Im 12. Jahrhundert gründete König David der Erbauer an dieser Stelle eine der ersten Akademien der Welt. Fahrt weiter Richtung Westen nach Sugdidi, die historische Hauptstadt der Region Megrelien, ehemals Sitz der mächtigen Dadiani Fürsten. Besichtigung des Dadiani Palasts (19. Jh.). Weiterfahrt in die wilde Berglandschaft des Großen Kaukasus bis nach Mestia, dem Zentrum der Bergregion Swanetien.

Fahrt aus dem Großen Kaukasus ans Schwarze Meer. Das Klima der Region Gurien ist sehr mild und feucht, der Kaukasus erstreckt sich bis an die Küste, die Höhenlage ist ideal für den Teeanbau. Seit den 1870er Jahren war Georgien der wichtigste Teelieferant, erst für den russischen Zaren und schließlich für das gesamte Russische Reich. Besichtigung einer Teeplantage im Dorf Meria sowie der Natura Tea Company, einem jungen Bio-Teebetrieb im Dorf Gurianta. Führung mit anschließender Teedegustation. Weiterfahrt die Schwarzmeerküste entlang bis nach Batumi.

Freier Tag in Batumi. Die Stadt Batumi ist eine bunte Mischung aus traditioneller Bauweise, Jugendstil und modernster Architektur. Neben touristischen Attraktionen wie der prachtvollen Primorsky Strandpromenade kann man hier auch das multikulturelle Leben einer typischen Hafenstadt genießen.

Am Vormittag Besuch des Botanischen Gartens von Batumi mit spektakulärem Blick auf die Schwarzmeerbucht. Der Botanische Garten wurde 1912 gegründet und erstreckt sich auf 114 Hektar entlang der steilen Hügelkette am Schwarzen Meer.

Am Nachmittag Fahrt nach Wani, wo sich eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungsstätten Georgiens befindet. Besuch des Archäologischen Museums von Wani mit einzigartigen Fundstücken - historisches Baumaterial, Goldschmiedearbeiten und Bronzefiguren - aus der Zeit des alten Kolchis (800 v. Chr. bis 100 n. Chr.).

Weiterfahrt in den ehemaligen Kurort Zkaltubo. Die leicht radioaktiven Thermalquellen mit einer natürlichen Temperatur von 33°-35° wurden während der Sowjetzeit aktiv genutzt und gegen Rheumatismus und andere Gelenkerkrankungen angewandt. In den mondänen Badeanlagen soll selbst Stalin regelmäßig hier gekurt haben.

Besuch der Rabat Festung von Achalziche und des Rabat Nationalmuseums. Hier finden sich sehr schön präsentiert bedeutende Fundstücke aus der Region Samzche-Dschawachetien, dem ältesten Siedlungsgebiet Georgiens. Weiterfahrt nach Wardsia.

Besuch der Höhlenstadt Wardsia. Unzählige Höhlen erstrecken sich über mehrere, durch Treppen, Galerien und Terrassen miteinander verbundene Etagen. Hier gab es seinerzeit Straßen, Tunnels, Wohnräume mit Kuppeldächern, Bibliotheken und Bäder. Ein besonderes Erlebnis sind die mittelalterlichen Fresken der Höhlenkirche, u.a. eine der wenigen zeitgenössischen Darstellungen der legendären Königin Tamar. Am Nachmittag Rückfahrt nach Tbilissi durch die Hochebene des Kleinen Kaukasus, vorbei an mehreren Vulkanseen und kleinen Dörfern, die seit dem 19. Jahrhundert hauptsächlich von Armeniern bewohnt sind. Abschiedsabendessen in einem traditionellen Restaurant.

Stadtrundgang durch die Altstadt von Tbilissi. Mittelalterliche Kirchen Metechi  (13. Jh.), Antschis'chati (6. Jh.) und Sioni (13. Jh.), Synagoge, Moschee und Narikala-Festung (4. Jh). das orientalische Bäderviertel, der Freiheitsplatz und die Rustaweli-Avenue, wo sich Jugendstilbauten des 19. Jh. aneinanderreihen. Abschiedsabendessen in einem traditionellen Restaurant.