Erste Ausgabe der neuen Kaukasischen Post ist da

Deutschsprachige Monatszeitschrift aus Georgien

Tbilissi -

Die Kaukasische Post wird ab 2012 wieder aufgelegt. Die erste Ausgabe ist im Februar 2012 erschienen. Herausgeber sind Rainer Kaufmann und Götz-Martin Rosin. Die Kaukasische Post, kurz KaPost genannt, ist die einzige deutschsprachige Zeitung aus Georgien und dem Südkaukasus und erscheint im KARO Media Ltd. Eigenverlag.

Wir wollen die 1906 gegründete Tradition einer deutschen Zeitung in Georgien fortführen und alle Bereiche der Beziehungen des deutschsprachigen Raums mit dem Südkaukasus abdecken.

Rainer Kaufmann, Herausgeber

Vor mehr als 100 Jahren, am 18. Juni 1906, erschien die erste Ausgabe der Kaukasischen Post in Tbilissi, ursprünglich als Wochenzeitung für die deutsche Minderheit in Georgien und Transkaukasien. Chefredakteur war der deutsche Schriftsteller und Journalist Arthur Leist (1852-1927).

1914 unterbrach der erste Weltkrieg die Herausgabe bis 1918. Nach dem Einmarsch der Roten Armee in Georgien musste die Zeitung 1922 ihr Erscheinen endgültig einstellen.

Im Oktober 1994 startete der Unternehmer Udo Hirsch, u.a. Gründer der "CUNA Georgica, Gesellschaft zur Förderung der Kultur und der Natur in Georgien", einen Versuch, die Kaukasische Post neu zu beleben. In den Jahren 1996 bis 2003 erschien die Zeitschrift zweimonatlich in Tbilissi, weiterhin als einziges deutschsprachiges Printmedium Georgiens.

Die KaPost soll mit einem Umfang von ca. 24 Seiten monatlich erscheinen. In der ersten Ausgabe der KaPost finden sich interessante Artikel über Deutsch-Georgische Projekte, die aktuellen Entwicklungen im Bereich Tourismus, wie die Zertifizierung georgischer Tourguides durch die Georgian Association of Guides sowie eine Fotogalerie des Jugendstilgebäudes: "Bank of Georgia".

Die Rubrik "Ausflugstipps der Kaukasischen Post" lenkt den Blick auf touristische Besonderheiten in Georgiens, die nicht jeder kennt.

Den ersten touristischen Geheimtipp bildet das Pankisi Tal im Nordosten Georgiens etwa 140 km von Tbilissi entfernt. Landschaftlich ist es eine traumhafte Region, allerdings war das von Kisten und Tschetschenen besiedelte Pankisi Tal lange Zeit zu unsicher für Ausländer.

Seit mehr als fünf Jahren arbeitete die UNHCR (eine Hilfsorganisation der UN) gemeinsam mit der georgischen Regierung daran, den Menschen, vor allem den Flüchtlingen aus Tschetschenien, mehr Möglichkeiten zu schaffen. Dazu zählte in erster Linie die Stabilisierung der Region, denn der Tourismus könnte für viele Familien eine neue Einkommensquelle und langfristige Perspektive bieten. Bis das Pankisi-Tal zu den Top Destinations von Georgien zählen wird, wie es in dem Artikel angekündigt wird, ist es wohl noch ein weiter Weg. Doch für Abenteurer bietet es auf jedenfall schöne Möglichkeiten: Es gibt einfache Unterkünfte und die Menschen sind sehr gastfreundlich.

Einzelpreis und Abonnement

In Georgien kann man die Zeitung für 5 GEL einzeln erwerben oder ein Jahresabonnement von 48 GEL (Selbstabholung), 54 GEL (Lieferung) bestellen. In Deutschland kostet ein Jahresabonnement 60 EUR, in der Schweiz und in Österreich 87 EUR.

Redaktion Kaukasische Post
Rainer Kaufmann & Götz-Martin Rosin
Barnovi Str. 30 | 0108 Tbilissi, Georgien
Telefon +995 / 32 293 65 93 | E-Mail: redaktion@kapost.de

Weitere Infos und Vorschau der nächsten Ausgabe: www.kaukasische-post.com

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