- deutschsprachige Georgien-Experten vor Ort
- kleine Reisegruppen für persönliche Erlebnisse
- tiefe Einblicke in die georgische Kultur & Natur
- individualisierbare Reisen für jedes Vorhaben
So reisen wir in Georgien
Georgien Reisen von GEORGIA INSIGHT sind abwechslungsreich und interessant. Sie erleben die vielseitige Landschaft und Natur des Kaukasus. Sie erhalten einen guten Überblick über die Entwicklung der Architektur und kommen in persönlichen Kontakt mit den Menschen vor Ort. Ausgezeichnete Betreuung und deutschsprachige Reiseleitung auf hohem Niveau verbindet die legendäre georgische Gastfreundschaft mit der Qualität jahrzehntelanger Erfahrung.
Ihre Reiseleiter vor Ort
Auf unseren Georgien Reisen werden Sie von speziell ausgebildeten Reiseleitern begleitet, die selbst jahrelang in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelebt haben und deren wichtigstes Anliegen die Vermittlung georgischer Kultur und Traditionen ist. Der Reiseleiter begleitet Sie individuell, nicht als Reiseführer sondern vielmehr als erfahrener Reisegefährte.
Das schreiben unsere Gäste
Ich möchte mich noch einmal für diese absolut einmalige Reise – insbesondere die Vorbereitung und dann perfekte Durchführung – bedanken. Die gesamte Reise war einmalig und ist von allen Teilnehmern durchweg als außergewöhnlich aufgenommen worden: "die beste Reise, die ich je mitmachen durfte" solche Aussagen wurden mehrfach geäußert.
Helge Neukirch, Juni, 2024
FAQ Reiseland Georgien
Georgien ist ein kleines Land am östlichsten Rand Europas, mit einer uralten Kultur und vielfältigen Reisemöglichkeiten.
Welche Länder grenzen an Georgien?
Georgien grenzt im Norden an Russland, im Osten an Aserbaidschan, im Süden an Armenien und die Türkei und im Westen an das Schwarze Meer.
Wie viele Einwohner hat Georgien?
Georgien hat 3,7 Mio Einwohner, davon leben etwa 1 Mio in der Hauptstadt Tbilissi. Etwa 800.000 Georgier leben im Ausland.
Was ist die Hauptstadt von Georgien?
Die Hauptstadt von Georgien ist Tbilissi, auch Tiflis genannt. Der Name kommt vom georgischen Wort „tbili“ und bedeutet warm. In Tbilissi gibt es heiße Schwefelquellen, die zur Gründung der Stadt an dieser Stelle führten und deren Besuch noch heute den größten Genuss versprechen.
Tbilissi war im 19. Jahrhundert das kulturelle Zentrum des gesamten Kaukasus mit engen Verbindungen zu Venedig, Paris und Sankt Petersburg.
Liegt Georgien in Europa?
Je nach geologischer Definition ist der Nordhang des Kaukasus noch Europa. Der höchste Berg des Kaukasus - der Elbrus – ist mit 5.642m damit der höchste Berg Europas.
Der Südhang des Kaukasus zählt bereits zu Asien und nur ein winziger Zipfel Georgiens ragt in den Nordhang hinüber. Daher bezeichnet sich Georgien im wahrsten Sinne des Wortes als Schnittpunkt zwischen Europa und Asien.
Kulturell, historisch, religiös und politisch ist Georgien seit Jahrtausenden eng mit der europäischen Entwicklung verbunden. Die christlichen Werte, Aufklärung, Demokratie Bestrebungen, all das verlief grundsätzlich in Orientierung an Europa.
Gehört Georgien zu Russland?
Nein, Georgien gehört nicht zu Russland! Der Große Kaukasus bildet mit seinen 5.000 Meter hohen Gletscherketten die natürliche Grenze zu Russland, so dass die Entwicklung der Südkaukasusländer bis zum 18. Jahrhundert vom russischen Einfluss unberührt war.
Die kulturell-historische Verbindung begann erst durch den Ausbau der Heerstraße, wodurch das Reisen zwischen den beiden Ländern überhaupt erst möglich wurde, bis dahin war die Route unbefestigt und selbst für Händler ein gefährliches Unterfangen.
Ein Schutzvertrag aus dem Jahr 1783 zwischen Ostgeorgien und Russland sicherte die Vormachtsstellung Russlands im Kaukasus. Wenige Jahre später wurde Georgien gewaltsam ins Russische Reich und später in die Sowjetunion eingegliedert.
1918 erklärte Georgien seine Unabhängigkeit vom Russischen Reich, 1992 als einer der ersten Staaten von der Sowjetunion. Beide Male war es die deutsche Regierung, die diese Unabhängigkeit unterstützt und anerkannt hat.
Politisch bleibt Russland für Georgien weiterhin eine Bedrohung, indem es seinen Machtanspruch durch die Einflussnahme in die Entwicklung der sogenannten autonomen Gebiete (Abchasien und Südossetien) demonstriert und militärisch durchsetzt.
Gleichzeitig leben die meisten Exil-Georgier in Russland und fast jede Familie hat verwandtschaftliche Verbindungen. Kulturell, wirtschaftlich und seit einigen Jahren auch wieder touristisch sind die Beziehungen mit Russland enger als mit jedem anderen Nachbarland.
Wie groß ist Georgien?
Georgien ist etwa so groß wie Bayern. Es ist möglich. an einem Tag von der Hochgebirgsregion Swanetien ins subtropische Adscharien und zum Baden ans Schwarze Meer zu fahren. Ebenso kann man den Morgenkaffee mit Blick auf den Kasbek Gletscher genießen, am Nachmittag in der Halbwüste Garedscha Schmutzgeier fotografieren und abends in Tbilissi die Nachtclubszene erkunden.
Jede Region hat ihre eigenen spezifischen Eigenarten, eigene Tänze, eigene Lieder und natürlich besondere Spezialitäten.
Welche Religion hat Georgien?
Seit dem 4. Jahrhundert ist das Christentum in Georgien Staatsreligion. Damit ist Georgien das zweitälteste christliche Land der Welt.
Seit dem 5. Jahrhundert ist die Georgisch-Orthodoxe Kirche selbstverwaltet (autokephal) und spielt eine wichtige Rolle für die kulturelle Entwicklung und Identität der Georgier. Während der Sowjetunion war die Religion offiziell verboten, wurde aber in allen Familien weiter gepflegt. Inzwischen gehören 84% der Georgier wieder der Georgisch Orthodoxen Kirche an.
Die christlichen Feste werden bis heute traditionell gefeiert und sind ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Die wichtigsten Festtage sind Ostern, Himmelfahrt und der Tag des Heiligen Georg.
Was hat Georgien kulturell zu bieten?
Georgien hat über die Jahrtausende eine überreiche Musikkultur geschaffen. Umgeben von verschiedenen Völkern, die alle einstimmig gesungen haben, hat sich in Georgien von Anfang an die Tradition der Polyphonie entwickelt. Die Vielstimmigkeit ist eines der Hauptmerkmale georgischer Musik. Am Sonntag kann man in vielen Kirchen die dreistimmigen Kirchenlieder zur Liturgie erleben.
Legendär sind die georgischen Tänze, die zu den schwierigsten Tänzen der Welt zählen. Jede Region hat ihre eigene Tänze, Bewegungen und Trachten. Das Tanzen ist noch heute ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens, Kinder lernen die Grundschritte schon im Kindergarten.
Welche Sprache spricht man in Georgien?
Georgien hat eine eigene Sprache, die mit keiner anderen Sprache verwandt ist. Es ist kaum möglich, in kurzer Zeit Georgisch zu lernen, da die Betonung anders als im Deutschen gesetzt wird und einige Laute komplett unbekannt sind. Die Grammatik ist komplexer als Altgriechisch. Aber ein paar Redewendungen sind leicht zu lernen und werden unterwegs einige Herzen und Türen öffnen.
Als Reisender kommt man in Georgien mit Englisch, Deutsch oder Russisch ganz gut zurecht. Viele Georgier beherrschen mindestens eine Fremdsprache recht geläufig.
Welche Schrift wird in Georgien verwendet?
Georgien hat drei eigene Alphabete, die alle drei noch heute verwendet werden.
Das heute gebräuchliche Alphabet heißt Mchedruli (Reiterschrift) und ist recht einfach zu lernen: Sie besteht aus nur 33 Buchstaben, Groß-Kleinschreibung gibt es nicht. Jeder Buchstabe entspricht genau einem Laut und für jeden Laut gibt es nur ein Schriftzeichen.
Schilder in Georgien sind häufig nur auf Georgisch beschriftet. Straßenschilder zusätzlich auch auf Englisch in lateinischen Buchstaben.
Wie nennt man die Leute aus Georgien?
Die Bewohner Georgiens heißen Georgier. Die Georgier selbst bezeichnen sie als Kartweler, nach ihrem mythischen Stammvater Kartlos. Kartwelische Stämme werden bereits im 12. Jh. v. Chr. in historischen Inschriften erwähnt. Auf Georgisch heißt Georgien "Sakartwelo" – Ort der Kartweler.
Woher kommt der Name Georgien?
Das Wort Georgien wird oft mit dem Heiligen Georg oder dem altgriechischen Wort „Georgos“ (= Landarbeiter) erklärt. Es ist aber eher wahrscheinlich, dass sich der Name aus dem persischen Wort "Gorg" (= Wolf) entwickelt hat. Verschiedene vorchristliche Wolfskulte waren in Georgien verbreitet, König Vachtang I., bekannt als der Stadtgründer von Tbilissi, trug den Beinamen Gorgassali "Wolfskopf" und die persisch-türkische Bezeichnung für Georgien lautet noch immer Gurjistan.
Welche Verbindungen gibt es zu Europa?
Aufgrund seiner zentralen Lage, war Georgien seit jeher ein Durchgangsland. Bedeutende Handelsrouten kreuzten sich hier und brachten Georgien in Berührung mit den Völkern Europas und Asiens. Ein Zweig der alten Seidenstraße verläuft von Westen nach Osten mitten durch Georgien und die Heerstraße, das „Tor zum Orient“, durchzieht Georgien von Norden nach Süden.
In Georgien finden sich die Spuren und Einflüsse sämtlicher Großmächte: Perser, Griechen, Römer, Araber und die kriegerischen Reitervölker Mongolen und Hunnen, sie alle haben ihre Spuren in Georgien hinterlassen.
Was hat Georgiens Natur zu bieten?
Georgien zeichnet sich durch kontrastreiche Natur und ungewöhnlich großen Reichtum seiner Flora und Fauna aus. Bis heute sind viele der abgeschiedenen Gebirgsregionen unberührt vom Zivilisationseinfluss geblieben. Der natürliche Schutzwall der Gebirge, die vielfältige Landschaftsgliederung und abgeschiedene Gebirgsregionen unberührt vom Zivilisationseinfluss, ermöglichten eine besonders ausgeprägte Pflanzen- und Artenvielfalt. Weite Gebiete stehen unter Naturschutz.
Wie ist das Klima in Georgien?
Zwei große Gebirge begrenzen Georgien: Im Norden der Große Kaukasus mit zahlreichen 5.000ern, im Süden das Hochland des Kleine Kaukasus, der eigentlich kein eigenständiges Gebirge ist, sondern ein Abschnitt der nordanatolisch-nordiranischen Gettengebirge.
Die unterschiedlichen Höhen der Gebirgszüge und sehr unterschiedliche Niederschlagsmengen schaffen sieben (!) Klimazonen von Subtropisch über Hochgebirge bis Mediterran und Halbwüste. Durch seine geschütze Lage entwickelte sich in Georgien eine ganz besondere Artenvielfalt, Georgien hat die größte Biodiversität in Europa und auf seinem Breitengrad mit zahlreichen endemischen Arten.
Wann ist die beste Reisezeit für Georgien?
Die Landschaft in Georgien ist sehr unterschiedlich, daher gibt es kein einheitliches Klima und nicht DIE perfekte Reisezeit.
Der Frühling ist kurz und unberechenbar, im Frühsommer ist es schon sehr warm und im Hochsommer kann es im Flachland unerträglich heiß werden, in den Gebirgsregionen ist es im Sommer sehr angenehm.
Der Herbst ist lang und warm, September, Oktober sind für Reisen in den Süden und Osten ideal.
Die Winter sind in Georgien mild. Der Kaukasus schützt das Land vor den kalten Winden aus dem Norden, Die Pässe in die Bergregionen sind zwar ab Herbst schon geschlossen aber im Flachland bleiben die Temperaturen erträglich, Schnee gibt es nur an einzelnen Tagen.
Wie sicher ist Georgien?
Georgien ist ein sehr sicheres Reiseland, Die Kriminalitätsrate in der Hauptstadt Tbilissi ist sehr niedrig. Im Weltsicherheitsindex liegt Georgien auf Platz 21. Zum Vergleich: Die Schweiz liegt auf Platz 22, Österreich auf Platz 30, Deutschland auf Platz 51 (Stand 2024)
Gastfreundschaft ist traditionell einer der wichtigsten Werte überhaupt. Als Reisender kann man sich in Georgien sehr sicher fühlen und wird in jeder Notlage immer jemanden finden, der einem bereitwillig seine Hilfe anbietet.
Was kostet was in Georgien?
Für Backpacker mit genügend Zeit bieten sich in Georgien sehr günstige Reisemöglichkeiten, der öffentliche Verkehr ist günstig allerdings auch nur bedingt zuverlässig. Fürs individuelle Reisen sollte man ausreichend Nerven und Flexibilität mitbringen.
Qualitative Unterkünfte und gute Restaurants sind jedoch inzwischen sehr gefragt und verlangen entsprechend hohe, teils europäische Preise.
Kann man in Georgien mit Euro bezahlen?
Nein, bezahlen mit Fremdwährung ist in Georgien nicht möglich. Aber es gibt an jeder Ecke Wechselstuben und Bankomaten. Alle großen Banken haben Niederlassungen in Georgien.
Die Georgische Währung ist der Georgische Lari. 1 Euro entspricht etwa 3,9 Lari (Stand 2024)
Kann man in Georgien gut reisen?
Georgien ist ein empfehlenswertes Reiseland. Gastfreundschaft gehört traditionell zu den wichtigsten Werten, die Küche ist sehr vielfältig und der Wein – ein Kapitel für sich.
Bis vor wenigen Jahren war Georgien noch ein Geheimtipp, inzwischen gibt es kaum ein Reisejournal, das Georgien nicht als Top-Reisedestination bewirbt.
In allen Regionen Georgiens gibt es inzwischen Familienhotels und die Möglichkeit selbständig oder mit einheimischer Begleitung zu wandern.
In den letzten Jahren hat sich touristisch in Georgien viel verändert. Lange kaum zugängliche Regionen wie Tuschetien, Chewsuretien und Ratscha bieten inzwischen vielseitige Wandermöglichkeiten.
Kann man in Georgien gut wandern?
Georgien eignet sich hervorragend für Wanderreisen und Trekkingtouren. Es gibt verschiedene geführte Wanderungen in Georgiens Bergregionen Swanetien, Tuschetien und der Kasbekregion. Wir sind spezialisiert auf Georgien Trekking individuell und in kleinen Gruppen (4-6 Teilnehmer). Wir bieten mehrtägiges Trekking Tuschetien oder Tekking Chewsuretien von Schatili in die benachbarte Kasbek Region. Neuheiten sind das Lagodechi Trekking zum Schwarzfelsen See und das Trekking Atscharien & Gurien im Kleinen Kaukasus. Beliebte Wanderreisen sind Georgien Rundreisen mit integrierter Trekkingtour z.b. nach Swanetien oder Tuschetien.
Warum nach Georgien reisen?
Reisen nach Georgien heißt eine neue Welt entdecken. Bis vor wenigen Jahren war Georgien noch ein Geheimtipp, inzwischen gibt es kaum ein Reisejournal, das Georgien nicht als Top-Reisedestination bewirbt. Georgiens Kultur ist eine verblüffende Mischung aus Altvertrautem, längst verloren geglaubtem und reizvoll Neuem am östlichsten Rand Europas. Was Georgien auszeichnet, ist seine märchenhafte Lage an den Südhängen des Kaukasus und seine lebendigen Traditionen. Georgien überrascht durch seine kontrastreiche Natur und großen Reichtum seiner Flora und Fauna. Bis heute sind die abgeschiedenen Gebirgsregionen vom Zivilisationseinfluss wenig berührt geblieben. Es findet sich in Georgien die höchste Biodiversität Europas und auf seinem Breitengrad. Georgien war Jahrhunderte lang Durchgangsland für Reisende aus Persien, Indien oder China. Durch seine strategisch reizvolle Lage stets im Brennpunkt der verschiedenen Interessen, hatte Georgien an allen bedeutenden politischen und kulturellen Epochen seit Menschengedenken teil. Viele Besonderheiten Georgiens zeigen sich nicht auf den ersten Blick. Spannendes und Wunderschönes entdecken Sie auf einem Streifzug durch die Altstadt von Tbilissi: Jugendstilbauten im Originalzustand und traditionelle Wohnhäuser, die gerade behutsam saniert werden.
Warum Reisen mit Georgia Insight?
Wir sind ein georgischer Veranstalter mit langjähriger Erfahrung. Wir legen Wert auf authentische Reiseerlebnisse und Reisen in kleinen Gruppen. Wir arbeiten mit Familien zusammen, für die Tourismus die wichtigste Einnahmequelle ist und fördern den Aufbau eines nachhaltigen Tourismus.
Wir bieten nicht nur die Organisation von Reisen in Georgien, sondern auch Transfer, Hotelbuchung, Medienservice, Mietwagen mit und ohne Fahrer sowie als jüngstes Projekt die Vermietung von Bikes und Wohnmobilen.
Mit uns haben Sie einen Experten vor Ort und alle Leistungen aus einer Hand. Und – was das wichtigste ist - wir sprechen Ihre Sprache!
Touroperatoren und Reiseleiter haben selbst jahrelang in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelebt und kennen die Erwartungen unserer Gäste aus persönlicher Erfahrung.
Wie ist die Zeitverschiebung in Georgien?
In Georgien gibt es keine Zeitumstellung, daher beträgt die Zeitverschiebung zu Deutschland im Sommer +2 Stunden, im Winter +3 Stunden. Wenn es in München 12:00 Uhr mittags ist, ist es in Tbilissi 14:00 Uhr bzw. im Winter 15 Uhr.
Wie lange dauert ein Flug nach Georgien?
Flüge nach Georgien dauern 3,5 Stunden (Direktflug), mit Umsteigen in Kiew, Prag, Riga oder Istanbul ca. 8-11 Stunden. Der Preis für Hin- und Rückflug nach Georgien beträgt etwa 250-300 Euro, bei Direktflügen etwas mehr. Wer keinen Direktflug gebucht hat, kann ebenfalls entspannt bleiben. Das Umsteigen in Prag, Riga oder Istanbul verläuft unkompliziert und routiniert. Das Bord- und Flughafenpersonal spricht fast immer Englisch.
Wie ist die Qualität georgischer Hotels?
Die Entwicklung des Tourismus in Georgien hat auch für ein steigendes Angebot an guten Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten gesorgt. In allen Städten finden sich inzwischen luxuriöse Hotels und selbst in den abgelegensten Regionen kostengünstige Familienquartiere mit lokaler Küche und persönlichem Ambiente. Beachten Sie, dass der hiesige Standard nicht immer europäischen Standards entspricht. Der internationale Tourismus ist in Georgien noch sehr jung und auch das Hotelmanagement, vor allem in den abgelegenen Regionen, ist manchmal etwas provisorisch. Die Hotels sind sauber, das Personal freundlich, aber ein klemmendes Fenster oder nicht funktionierendes Schloss kann durchaus mal vorkommen.
Ist ein Visum für Georgien nötig?
Für die Einreise nach Georgien benötigen deutsche u. österreichische Staatsbürger einen Reisepass oder Personalausweis, Schweizer Bürger benötigen einen Reisepass. Die Reisedokumente müssen bei der Einreise noch mind. 6 Monate gültig sein (Stand: Juli 2024). Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige können visumfrei nach Georgien einreisen und sich dort bis zum einem Jahr aufhalten.
Ist Georgien ein Tourismusland?
Der Tourismus zählt schon lange zu den wichtigsten Einnahmequellen des Landes. Mit ganzem Einsatz stürzt sich das Land auf die Realisierung neuer touristischer Projekte: Die Sanierung der Hafenstadt Batumi, neue Skigebiete im Großen Kaukasus, Erschließung der Nationalparks Bordschomi Charagauli, Lagodechi, Mtirala, Waschlowani u.a. Der Reisende genießt indes noch vielerorts die unverbaute Landschaft und die angenehme Ruhe in den mittlealterlichen Kirchen und Klöstern, denn zum Glück gilt das paradiesische Land an den Südhängen des Kaukasus noch als Geheimtipp für Individualreisende, Entdecker und Genießer! Die natürliche Schönheit des Landes und seine spannende Geschichte zwischen Orient und christlichem Abendland in kaum einem anderen Land so ursprünglich erhalten geblieben, wie in Georgien.
Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Georgien?
- Alte Hauptstadt Mzcheta
Ehemalige Hauptstadt im antiken Staat Iberien und noch immer wichtiges religiöses Zentrum des Landes. Die Kirchen Dschwari, Samtawro und Swetizchoweli zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. - Antike Höhlenstadt Uplisziche
Uplisziche ist eine der ältesten Siedlungen Georgiens. An der Seidenstraße gelegen war sie ein wichtiger Umschlagplatz für die begehrten Waren aus Ost und West. - Höhlenstadt Wardsia
Die mächtige Höhlenstadt an der Grenze zur Türkei erstreckt sich über 500 Metern Höhe und bot Lebensraum für mehrere Tausend Menschen. - Uschguli, das höchste Dorf Europas
Uschguli ist eines der Bergdörfer Oberswanetiens, die wegen ihrer mehr als Tausend Jahre alten Wehrtürme seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. - Gergeti Kloster am Kasbek Gletscher
Das Gergeti Kloster direkt vor dem spektakulären Panorama des Kasbek Gletschers ist eines der beliebtesten Fotomotive Georgiens, es schmückt die Cover sämtlicher Reiseführer und ist inzwischen sogar mit dem Auto leicht zu erreichen. - Gelati Kloster und Bagrati Kathedrale in Kutaissi
Das Kloster Gelati zählt seit 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe. Im 12. Jahrhundert gründete König David der Erbauer an dieser Stelle eine der ersten Akademien der Welt. Der imposanten Bagrati Kathedrale wurde der UNESCO Titel allerdings wegen einem zu verwegenen Glas-Anbau 1918 wieder aberkannt. - Batumi, die Hafenstadt am Schwarzen Meer
Batumi ist jetzt nicht die idyllischste aller Hafenstädte, aber trotzdem unbedingt einen BEsuch wert. Die Strandpromenade bietet viel Unterhaltung, es gibt sehr kultige Cafés und zahlreiche internationale Stararchitekten haben sich hier ausgetobt.
Was sind die beliebtesten Aktivitäten in Georgien?
- Wandern im Großen Kaukasus
Die abgeschiedenen Bergregionen Georgiens sind ein Paradies für Wanderfreunde und besonders Trekking-Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Swanetien und Tuschetien sind die beliebtesten Wanderregionen, nicht weniger spannend - vor allem Landschaftlich - sind die vom Tourismus noch weitgehend unberührten Regionen Chewsuretien und Ratscha. - Weingüter-Hopping in Kachetien
Kachetien gilt als die Wiege des Weins, wo noch heute jeder Bauer ein Winzer ist und jedes Dorf den Namen eines bekannten Markenweins trägt. Zahlreiche Weingüter bieten inzwischen Weindegustationen und stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten. - Frühmittelalterliche Kirchen entdecken
Georgien ist nach Armenien das zweite christliche Land der Welt. Es finden sich Tausende frühmittelalterliche Kirchen. Besonders spannend sind die alten Kreuzkuppelkirchen, die oft mitten in herrlichster Natur zu finden sind. - Offroad Touren
Georgien ist durchzogen von verschiedenen Gebirgen und bietet spannende Routen, für erfahrene Geländewagen-Nutzer. Die Straße über den Abano Pass nach Tuschetien zählt allerdings zu den gefährlichsten der Welt und sollte lieber mit einheimischem Fahrer unternommen werden. - Nachtclub Szene in Tbilissi erleben
Als neues Berlin wird die pulsierende Hauptstadt Tbilissi in zahlreichen Magazinen gepriesen. Die Elektro-Musikszene ist sehr lebendig und das Nachtleben ebenso.
Lohnt sich eine Reise nach Georgien?
10 Gründe, warum sich eine Reise nach Georgien lohnt.
- Georgien ist das zweitälteste christliche Land der Welt
- Georgien gilt als die Wiege des Weins, die georgische Weinkultur ist 8.000 Jahre alt.
- Georgien ist nur 3,5 Flugstunden von Deutschland, Österreich und der Schweiz entfernt
- Die georgische Küche wird als neue Trendküche gerühmt.
- Die georgische Landschaft ist sehr vielfältig, es gibt 7 Klimazonen von Subtropischer Schwarzmeerküste bis Hochalpiner Großer Kaukasus.
- 25% der georgischen Flora ist endemisch.
- Georgien ist authentisch und die Menschen sind überaus gastfreundlich.
- Es gibt deutschsprachige Reiseleiter und Reiseagenturen (z.B. Georgia Insight) die sich auf deutschsprachige Reisen spezialisiert haben.
- Georgien liegt auf der Höhe Roms, d.h. im Flachland herrschen selbst im Spätherbst noch angenehm milde Temperaturen.
- In Georgien gibt es eine lebendige Street Art Szene.