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Aserbaidschan und Georgien Rundreise 16 Tage
Dauer: 16 Tage / 17 Nächte
Reiseleitung: Deutsch oder Englisch
Verpflegung: Halbpension
Schwierigkeit:

sehr entspannt, je nach Programm kleine Spaziergänge und Stadtführungen enthalten

Reiseroute

Rundreise durch Aserbaidschan und Georgien – zwei Länder im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, mit einer langen gemeinsamen Geschichte und einer legendären Gastfreundschaft. Spuren der christlichen und zoroastrischen Religionen, mittelalterliche Städte und historische Bauwerke entlang der alten Seidenstraße.


Höhepunkte der Reise

  • Baku - Hafenstadt am Kaspischen Meer
  • Nationalpark Gobustan
  • Entlang der alten Seidenstraße
  • Batumi am Schwarzen Meer
  • inkl. 3 Nächte in Tbilissi

Reiseprogramm

Ankunft in Baku

Empfang am Flughafen und Transfer ins Hotel.

Übernachtung in Baku

1Baku, Hauptstadt von Aserbaidschan

Flame Towers, Altstadt Itscheri Scheher, Palast der Schirwanschahs

Baku ist die Hauptstadt Aserbaidschans und die größte im Kaukasus, die durch ihre reichen Erdölvorkommen im 19. Jh. zu Wohlstand gelangte. Eine weltoffene Metropole mit orientalischem Flair. Mit dem Auto geht es auf Stadtrundfahrt zum Freiheitsplatz Azadlig, zum Haus der Regierung und zu den futuristischen Flame Towers, dem Wahrzeichen der Stadt. Vom nahegelegenen Aussichtsplateau des Highlandpark bietet sich der beste Blick auf Baku und die Bucht des Kaspischen Meeres.

Stadtführung durch die historische Altstadt Itscheri Scheher mit dem Palastkomplex der Schirwanschahs, dem Jungfrauenturm sowie den mittelalterlichen Bädern und Karawansereien. Besuch im modernen Teppichmuseum, das Gebäude ist selbst ein aufgerollter Teppich. Am Abend Spaziergang entlang des Boulevards, einer weitläufigen Flaniermeile am Kaspischen Meer.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Baku

2Nationalpark Gobustan

Gobustan Felszeichnungen, Schlammvulkane, Halbinsel Abscheron

Am Vormittag Fahrt in den Gobustan Nationalpark, 60 km südlich von Baku, bekannt für seine prähistorischen Felszeichnungen (UNESCO Weltkulturerbe). Auf rund 44 km² wurden über 6.000 Petroglyphen entdeckt, Menschen, Tiere und rituelle Handlungen. Die Zeichnungen stammen aus verschiedenen Epochen und sind bis zu 12.000 Jahre alt. Anschließend Besichtigung der Schlammvulkane, ein besonderes geologisches Phänomen. Zahlreiche aktive Minivulkane stoßen hier fortwährend Schlamm, Gas und teilweise auch Erdöl aus. Mit rund 300 aktiven Vulkanen ist Qobustan das größte Vorkommen weltweit.

Am Nachmittag Ausflug auf die Halbinsel Abscheron. Besuch des Ateschgah Feuertempels (17. Jh., UNESCO Weltkulturerbe), ein Heiligtum zoroastrischer Feueranbeter. Ein weiteres Highlight ist der brennende Berg Yanardagh. Aufgrund der natürlichen Gasvorkommen schlagen hier kontinuierlich Flammen aus der Erde.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Baku

3Entlang der alten Seidenstraße

Schemacha, Nij, Lahij, Gabala

Fahrt in Richtung Nordwesten entlang der alten Seidenstraße. Unterwegs Besichtigung des Diri Baba Mausoleums in Maraza und der Juma Moschee in Schemacha, der größten Moschee im Kaukasus. Fahrt in das abgelegene Bergdorf Lahij, bekannt für seine Kupferschmiede Tradition, ein Erbe der persischen Kultur, auch die Sprache der Bewohner ist ein alter persischer Dialekt.

Weiterfahrt nach Gabala. Eine botanische Besonderheit unterwegs sind die Nuss- und Kastanienwälder, viele Bäume sind über 500 Jahre alt. Die heute unscheinbare Stadt Gabala war 600 Jahre lang Hauptstadt und kulturelles Zentrum des historischen Königreichs Kaukasus-Albanien. Besichtigung der albanische Kirche von Nij.

Das Königreich Kaukasus-Albanien (nicht zu Verwechseln mit dem Balkanstaat) war neben Kolchis und Iberien eines der drei großen Reiche im antiken Kaukasus. Ab dem 3. Jh. stand Albanien unter dem Einfluss und später Kontrolle des Sassanidenreichs (Persien). Im 4. Jh. wurde das Christentum zur Staatsreligion erklärt (wie zuvor in Armenien und Georgien). Im 8. Jahrhundert eroberten die Araber die Region, integrierten sie ins Arabische Kalifat und setzten den Islam als dominierende Religion durch.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Gabala

4Spuren Schwäbischer Siedler

Stadt Gandscha, Göygöl (ehem. Helenendorf)

Tourstart am frühen Morgen und Fahrt (ca. 3,5 Std.) nach Gandscha, der zweitgrößten Stadt des Landes.

Gandscha ist die Heimat des Dichters Nizami (1141–1202), einem der bedeutendsten persischen Dichter, u.a. Urheber der Geschichte von Turandot. Geführter Stadtrundgang durch den Park des Khans (Khan Bagi), zur Schah Abbas Moschee (17. Jh.), zum Badehaus Tschokak Hamam (15. Jh.), dem Javad Khan Mausoleum (14. Jh.) sowie die russisch-orthodoxe Alexander Newski Kirche (19. Jh.).

Weiterfahrt in die nahegelegene Stadt Göygöl, ehemals Helenendorf. Die 1819 von schwäbischen Auswanderern gegründete Siedlung ist sehr ursprünglich erhalten.

Viele Gebäude u.a. die lutherische Kirche aus dem Jahr 1854 wurden restauriert und mit Informationen zu den jeweiligen Familien versehen.
Einen schönen Einblick gibt der Film Ferne Hoffnung im Kaukasus

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Gandscha

5Die bunten Glasfenster von Scheki

Bergdorf Kisch, Scheki Khan Palast, Glaswerkstatt

Fahrt (ca. 2 Std.) Richtung Nordwesten ìn die historische Stadt Scheki, malerisch am Fuß des Großen Kaukasus gelegen.

Abstecher in das kleine Dorf Kisch und Besichtigung einer kleinen albanischen Kirche, die auf den Fundamenten der ältesten christlichen Kirche aus dem 1. Jh. steht. Das heutige Gebäude stammt aus dem 12. Jh. und wurde mit Unterstützung der norwegischen Regierung unter der Leitung von Thor Heyerdahl restauriert. Eine Kuriosität sind die auffallend großen Skelette in den Gräbern, die Heyerdahls Theorie stützten, dass die Norweger aus dem Gebiet des heutigen Aserbaidschans stammen könnten. Einladung zum Tee bei einer Familie und Gelegenheit, die lokale Spezialität Scheki-Baklawa zu probieren, eine knusprig-weiche Süßspeise aus Teigblättern mit Nüssen gefüllt.

In Scheki Besichtigung des Khan Palasts, der Sommerresidenz der Khane von Scheki. Eine Besonderheit sind die bunten, mosaikartigen Glasfenster. Besuch der mittelalterlichen Karawanserei, Handels- und Übernachtungsort für Reisende entlang der historischen Seidenstraße. Zum Abschluss Besuch einer lokalen Glaswerkstatt, wo Fenster im sogenannten Schebeke Stil noch heute in traditioneller Handarbeit gefertigt werden. Spaziergang durch Straßen mit kleinen Läden, einer Baklawa-Bäckerei und Werkstätten.

Die Kunst der Schebeke Fenster entstand im 18. Jh., als Händler Gewürze gegen Muranoglas aus Italien eintauschten. Hierbei werden Mosaikstücke aus Glas ohne Verwendung von Nägeln oder Leim in filigrane Holzrahmen aus Kastanie oder Walnussholz eingepasst.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Scheki

6Willkommen in Georgien

Grenzübergang Lagodechi, Nekressi, Telawi

Fahrt (ca. 2 Std.) zur Grenze bei Lagodechi und gegen Mittag Grenzübertritt nach Georgien. Mittagessen im Dorf Ninoschewi bei einer lokalen Familie. Erste Gelegenheit, georgischen Wein aus dem eigenen Weinkeller zu probieren und mehr über die 8.000 jährige Weintradition zu erfahren. Weiterfahrt ins Kloster Nekressi, einem der ältesten Klöster des Landes, hoch auf einem bewaldeten Bergrücken. Zum Kloster gehört ein Weinkeller aus dem Mittelalter, der bezeugt, welche Bedeutung der Wein seit jeher kulturell für die Region hatte. Vom Kloster aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die Alasani Ebene, wo sich die Felder bis zum Horizont aneinander reihen. Weiterfahrt ins Weingut Mosmieri im Dorf Kissischewi bei Telawi.

Georgien gilt als die Wiege des Weins mit mehr als 500 autochthonen Rebsorten, 70-80% davon gedeihen in Kachetien. Hier ist jeder Bauer ein Winzer und jedes Ort ist der Name eines bekannte Markenweins.

Fahrt: ca. 250 km, ca. 5 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Telawi Weingut Mosmieri

7Entlang der Kachetischen Weinstraße

Zinandali, Kwewri Töpfer, Bauernmarkt Telawi

Telawi ist ehemalige Königsstadt und Verwaltungszentrum der Region Kachetien. Besichtigung der Fürstenresidenz Zinandali. Besuch bei einem Kwewri Töpfer im Dorf Wardisubani, eine besondere Kunst, die nur noch von wenigen Meistern beherrscht wird. Besichtigung der Alawerdi Kathedrale (11. Jh.).

Abendessen im Weingut Mosmieri. Hier werden Qualitätsweine aus lokalen Rebsorten sowohl nach georgischer, als auch europäischer Methode produziert. Abendessen inkl. Weindegustation und Gelegenheit, mehr über die Unterschiede der beiden Methoden zu erfahren.

Kwewris nennt man die tönernen Amphoren, die zum besseren Temperaturausgleich in die Erde eingelassen sind. Die Georgische Methode der Weinproduktion ist eine von nur drei Methoden weltweit und zählt seit 2013 zum immateriellen UNESCO Weltkulturerbe.

Fahrt: ca. 50 km, ca. 1 Std.
Verpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Übernachtung in Telawi Weingut Mosmieri

8In den Großen Kaukasus

Musikerfamilie, Ananuri Kirche, Stepanzminda

Am Vormittag Besuch des traditionellen Bauernmarkts mit verschiedenen Produkten der Region. Fahrt über die Tianeti Berge in den Großen Kaukasus. Besuch der Musikerfamilie Mirziashvili im Dorf Aranissi und kleiner Kochkurs der lokalen Spezialität Chinkali, würzig gefüllte und speziell gefaltete Teigtaschen. Gemeinsames Mittagessen und Gelegenheit, georgische polyphone Lieder zu hören. Hausvater Zura ist Gründer und Mitglied des Folk-Ensembles Ananuri. Zu ihrem Repertoire zählen Lieder aus allen Regionen des Landes.

Am Nachmittag Weiterfahrt über den Kreuzpass 2.395m in den Bergort Stepanzminda. Unterwegs Besichtigung der ornamentreichen Festungskirche Ananuri am Schinwali Stausee und kurzer Stop an der sowjetischen Aussichtsplattform.

Fahrt: 200 km, ca. 4 Std.
Verpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Übernachtung in Stepanzminda

9Berg des Prometheus

Gergeti Kloster, Filz-Künstlerin, Dariali Schlucht

Am Vormittag Wanderung zum Gergeti Kloster (14. Jh., 2.170m) vor dem spektakulären Panorama des Kasbek (5.054m), dem höchsten Gipfel im östlichen Großen Kaukasus. An diesen Berg wurde der Sage nach Prometheus angeschmiedet, zur Strafe, weil er den Menschen das Feuer gebracht hat. Mittagessen bei einer lokalen Familie.

Am Nachmittag Besuch bei einer Filz-Künstlerin und Gelegenheit, bei einer Tasse Bergkräutertee mehr über die lokale Tradition des Filzens zu erfahren. Zum Abschluss noch ein Abstecher den Fluss Tergi (dt. Terek) entlang bis zur russischen Grenze. Es geht durch die Dariali Schlucht, die seit Jahrtausenden umkämpfte "Pforte in den Norden", bei den Griechen als "Tor zur Unterwelt" bekannt.

Das Filzen hat in den Bergdörfern des Großen Kaukasus einen besonderen Stellenwert. Aufgrund der Abgeschiedenheit war es oft die einzige Möglichkeit, sich zu bekleiden und zeugt von der langen Tradition der Viehzucht als wichtigsten Wirtschaftszweig. Der Besuch in der kleinen Werkstatt ermöglicht einen schönen Einblick, wie sowohl die Kleidungsstücke als auch die lokalen Ornamente aus Schafwolle gefertigt werden.

Verpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Übernachtung in Stepanzminda

10Auf den Spuren der Argonauten

Uplisziche, Kutaissi, Bagrati Kathedrale

Fahrt zurück in die Ebene und weiter entlang der Seidentstraße Richtung Westen. Besichtigung der antiken Höhlenstadt Uplisziche. Am breiten Flusstal des Mtkwari (deutsch: Kura) gelegen, zeugen bizarre Felsruinen von der einstigen Größe und Bedeutung des Handelsstützpunkts. Mittagessen in einem lokalen Restaurant und Weiterfahrt nach Kutaissi, eine der ältesten Städte Georgiens. Sie war die alte Hauptstadt von Kolchis und im Mittelalter ein bedeutendes kulturpolitisches Zentrum.

Der Abend steht zur freien Verfügung. Gelegenheit zu einem kleinen Stadtrundgang beginnend an der Bagrati Kathedrale mit phantastischem Blick auf die Stadt und den Rioni Fluss, wo vor über 3.000 Jahren Medea ihren Jason getroffen haben könnte.

Fahrt: ca. 200 km, ca. 4 Std.
Verpflegung: Frühstück, Mittagessen
Übernachtung in Kutaissi

11Entlang der Schwarzmeerküste

Poti, Batumi

Am Vormittag Fahrt in die Hafenstadt Poti am Ufer des Rioni Flusses. Bereits im 6. Jh. v. Chr. gründeten die Griechen hier eine der ersten Wirtschaftskolonien (Phasis) und noch heute ist Poti einer der wichtigsten Frachthäfen der Schwarzmeerküste. Stadtrundgang und Besichtigung des historischen Leuchtturms. Mittagessen in einem georgischen Restaurant.

Am Nachmittag Fahrt in den Kolcheti Nationalpark, der aufgrund seiner einzigartigen Feuchtgebiete seit 2021 zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Je nach Wetter optional (gegen Aufpreis) Bootsfahrt auf dem Paliastomi See. Weiterfahrt die Schwarzmeerküste entlang bis nach Batumi. Am Abend kleine Stadtführung durch die Altstadt und entlang der Strandpromenade.

Der Leuchtturm von Poti wurde 1864 in England aus Gusseisen gefertigt und per Dampfschiff nach Georgien transportiert. Er hat eine Höhe von 39 Meter, die Plattform wird über eine Wendeltreppe mit 153 Stufen erreicht.

Verpflegung: Frühstück, Mittagessen
Übernachtung in Batumi

12Batumi, Hafenstadt am Schwarzen Meer

Freier Tag in Batumi

Die Stadt Batumi ist eine bunte Mischung aus traditioneller Bauweise, Jugendstil und modernster Architektur. Wahrzeichen der Stadt sind der Alphabet Tower und die bewegliche Statue von Ali und Nino. Hier lässt sich sehr schön das multikulturelle Leben einer typischen Hafenstadt genießen.

Beliebt ist auch eine Fahrt mit der Argo Seilbahn ca. 2,5 km zu einem Aussichtspunkt mit Café und Restaurants auf 256 Metern Höhe. Bei gutem Wetter bietet sich von hier ein großartiger Panoramablick auf die Bucht (Preis: ca. 8 € pro Person).

In der Liebesgeschichte Ali und Nino von Kurban Said verlieben sich der muslimische Ali und die christliche Nino im von politischen und kulturellen Spannungen geprägten Kaukasus. Ihre Beziehung wird durch Krieg, unterschiedliche religiöse und ethnische Hintergründe sowie gesellschaftliche Normen auf die Probe gestellt, doch ihre Liebe bleibt trotz aller Hindernisse bestehen.

Verpflegung: Frühstück
Übernachtung in Batumi

13Fahrt in den Kleinen Kaukasus

Fahrt in die atscharischen Berge, einem Teil des Kleinen Kaukasus. Das Tal des Flusses Atschariszkali war ebenfalls eine wichtige Handelsroute. Besichtigung der mittelalterlichen Bogenbrücken von Machunzeti und Dandalo, beide aus dem 12. Jh. und Mittagspause im Dorf Chulo, bekannt für seine Seilbahn, eine der längsten Europas.

Überquerung des Goderzi Pass auf 2.025m, Besichtigung des Klosters Sarsma (14. Jh.) und Weiterfahrt bis nach Achalziche.

Die Seilbahn von Chulo überspannt ohne jede Stütze knapp 2 km das Tal. Von den Bewohnern des gegenüberliegenden Dorfes wird sie noch heute als tägliches Transportmittel genutzt. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch den Spielfilm Gondola

Fahrt: 180 km, ca. 5 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Achalziche

14Höhlenstadt Wardsia & Hochland im Kleinen Kaukasus

Höhlenstadt Wardsia, Hochebene des Kleinen Kaukasus, Parawani See

Besuch der Höhlenstadt Wardsia. Unzählige Höhlen erstrecken sich über mehrere, durch Treppen, Galerien und Terrassen miteinander verbundene Etagen. Hier gab es seinerzeit Straßen, Tunnels, Wohnräume mit Kuppeldächern, Bibliotheken und Bäder. Ein besonderes Erlebnis sind die mittelalterlichen Fresken der Höhlenkirche, u.a. eine der wenigen zeitgenössischen Darstellungen der legendären Königin Tamar.

Am Nachmittag Rückfahrt nach Tbilissi durch die Hochebene des Kleinen Kaukasus, vorbei an mehreren Vulkanseen und armenischen Dörfern.

Fahrt: ca. 200 km, ca. 5-6 Std.
Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Tbilissi

15Tbilissi, Stadt der warmen Quellen

Altstadt, Rustaweli Avenue, Nationalmuseum

Am Vormittag Stadtrundgang zu Fuß durch die verwinkelte Altstadt. Mittelalterliche Kirchen Antschis'chati (6. Jh.) und Sioni (13. Jh.), Synagoge, Moschee und Aufstieg zur Narikala-Festung. Vom orientalischen Bäderviertel zum Freiheitsplatz und die zentrale Prachtstraße Rustaweli entlang. Besuch im Nationalmuseum mit der Schatzkammer Georgiens u.a. Goldschmiedearbeiten des alten Kolchis.

Freier Abend.

Die georgische Hauptstadt Tbilissi war Jahrhunderte lang das kulturelle Zentrum des gesamten Kaukasus. Trotz zahlreicher Zerstörungen im Laufe der Geschichte hat Tbilissi seine Identität bewahrt, es finden sich hier jüdische, christliche und moslemische Tempel Tür an Tür.

Verpflegung: Frühstück
Übernachtung in Tbilissi

16Alte Hauptstadt Mzcheta

Dschwari, Swetizchoweli, Samtawro

Fahrt in die historische Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße. Besuch der Kreuzkirche Dschwari (6. Jh.) auf einem Bergrücken hoch über der Stadt. Wie ein Kristall scheint sie aus dem Felsen zu wachsen und gilt als vollkommenstes Beispiel frühchristlicher Kirchen vom Typ des „croix libre“. Besuch der Swetizchoweli Kathedrale (11. Jh.), das Herz und die Seele Georgiens, hier nahm das Christentum seinen Anfang, wie zahlreiche nahegelegene Kirchen und Kapellen aus den frühesten Jahrhunderten bezeugen. Besichtigung der Samtawro Kirche (11. Jh.) sowie einer kleinen Kuppelkirche (4. Jh.).

Rückfahrt nach Tbilissi. Gemeinsamer Abschiedsabend in einem traditionellen Restaurant.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Tbilissi

Abschied von Georgien

Transfer zum Flughafen, voraussichtlich am frühen Morgen.

Leistungen

Transfer:

  • Alle Transfers laut Programm in komfortablem Kleinbus
  • Flughafentransfer 2x

Reiseleitung:

  • Deutschsprachige GEORGIA INSIGHT Reiseleitung (in Georgien)
  • Deutschsprachige Reiseleitung unserer Partneragentur in Aserbaidschan

Unterkunft:

  • Baku, Hotel**** 3x
  • Gabala 1x
  • Gandscha 1x
  • Scheki 1x
  • Telawi 2x | Weingut Mosmieri
  • Stepanzminda, Hotel*** 2x
  • Kutaissi, Hotel*** 1x
  • Batumi, Hotel*** 2x
  • Achalziche 1x
  • Tbilissi, Hotel**** 3x
  • alle Zimmer mit eigener Dusche/WC

Verpflegung:

  • Halbpension (außer an Tag 12, dem freien Tag in Batumi)
  • 3x Vollpension (an den Tagen 7-9)
  • 1x Kochkurs Chinkali an Tag 8
  • 1x Weindegustation an den Tagen 6 und 7
  • eine Flasche Wasser 0,5 l pro Tag

Eintritte:

  • laut Programm

 

Zusatzleistungen

  • Weitere Übernachtungen in Tbilissi:
    Doppelzimmer ca. 45-50 € pro Nacht, pro Person
    Einzelzimmer ca. 75-80 € pro Nacht
  • Zusätzlicher Flughafentransfer:
    30 € pro Transfer (falls nicht im Preis enthalten)

 

Nicht enthaltene Leistungen

  • Visum für Aserbaidschan | elektronisches Visum (eVisa)
  • Flug
  • Reiseversicherung
  • Alkoholische Getränke außer Degustationen laut Programm
  • Trinkgeld

Praktische Infos zur Reise

Kombireise

Die Reise beginnt in Baku (Aserbaidschan) und endet in Tbilissi (Georgien). Die Flüge sind nicht Bestandteil des Angebots, je nach Flugzeiten ist es möglich, weitere Nächte hinzuzubuchen.

Visum für Aserbaidschan

Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen ein Visum, um nach Aserbaidschan zu reisen. Es gibt die Möglichkeit, ein elektronisches Visum (eVisa) zu beantragen. Das eVisa kann online über das offizielle aserbaidschanische Visumportal beantragt werden und ist i.d.R. für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen gültig.

Einreise nach Georgien

Für Einreisende aus EU–Staaten und der Schweiz nach Georgien ist kein Visum erforderlich. Sie benötigen einen Reisepass, der zum Zeitpunkt der Einreise noch mind. 6 Monate gültig ist.

Kleidung

Für die Wanderungen reichen bequeme feste Schuhe mit etwas Profil aus. In manchen Klöstern gelten strenge Kleidervorschriften, dafür benötigen die Damen ein Tuch und einen Rock, der über das Knie reicht, die Herren Hosen bis übers Knie und ein T-Shirt über die Schultern. Für Restaurantbesuche empfiehlt es sich, etwas Ordentliches dabei zu haben, Georgier gehen grundsätzlich sehr gepflegt aus.

Lange Fahrten

Einige Tagesabschnitte beinhalten längere Autofahrten. Diese sind aber immer sehr abwechslungsreich mit ausreichend Pausen für Fotos und Picknick.

Lesetipp

Die Südkaukasus Trilogie von Constanze John (40 Tage Aserbaidschan, 40 Tage Georgien, 40 Tage Armenien) eignet sich hervorragend, um die Gemeinsamkeiten und charakteristischen Unterschiede der bereisten Länder kennen zu lernen. Ideal als vorbereitende oder begleitende Lektüre.

Unterkunft

In Tbilissi übernachten Sie in einem 3-4 Sternehotel, auf dem Land meist in familiengeführten Hotels, in abgelegenen Regionen in Privatunterkünften. Wir wählen alle Unterkünfte sorgfältig und nach persönlicher Prüfung aus. Beachten Sie trotzdem, dass sich der Standard nicht immer mit Westeuropa vergleichen lässt.

Wichtige Hinweise

Der Tourismus in Georgien ist noch relativ jung und lässt sich nicht mit anderen europäischen Ländern vergleichen. Lautstarke Unterhaltungen an den Nachbartischen, das Rauchen in öffentlichen Räumen, Fenster oder Türen, die nicht hundertprozentig schließen, sind Unwägbarkeiten, die Ihnen nicht die Reisestimmung trüben sollten. Wir wählen alle Restaurants und Unterkünfte sorgfältig aus und legen Wert auf Authentizität und die Möglichkeit, einen Einblick ins echte Leben zu erhalten. Für erforderliche Programmänderungen bitten wir um Verständnis.

Zusätzliche Fragen

Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt Reiseinfos und FAQs. Sollten Sie dennoch Fragen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Alle Mitarbeiter sprechen Deutsch und stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Weiter zum Kontaktformular

Buchung & Preise

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