Georgien Reise
Familienreise Georgien 14 Tage

Streifzug durch die Altstadt, vorbei am Gabriadze Marionettentheater mit originellem Glockenturm, zur ältesten Kirche Antschis´chati und ins orientalische Bäderviertel mit Synagoge und Moschee. Aufstieg zur Narikala Festung, von wo sich ein weiter Blick über die Stadt bietet. Fahrt mit der Seilbahn hinunter zum Europapark. Zurück geht es über die gläserne Friedensbrücke ins Schardeni Viertel mit kleinen Souvenierläden und Möglichkeit zum Eisessen.

Am Vormittag Besuch im Museum der Illusionen (Optische Täuschungen u.a.) und Streifzug über den Floh- und Antiquitätenmarkt an der „Trockene Brücke“.

Nachmittags Fahrt ins ethnographische Freilichtmuseum oberhalb Tbilissis mit zahlreichen originalen Holzhäusern aus den verschiedenen Regionen. Abendessen in einem traditionellen Restaurant des Museums mit herrlichem Blick auf Tbilissi im Abendsonnenlicht.

Alternativ: Fahrt zum nahegelegenen Schildkrötensee, mit der Möglichkeit, ein Tretboot zu mieten oder einfach einen kleinen Spaziergang um den See herum zu unternehmen.

Fahrt Richtung Südosten in die karge Steppenwüste Garedscha. Besuch des Lawra Klosters von David Garedschi. Weiterfahrt nach Dschimiti, ein typisches und sehr altes kachetisches Dorf. Besuch einer Familie, die hier schon seit Generationen lebt. Es gibt Hühner und Schweine und einen eigenen Weinkeller. Gemeinsames spätes Mittagessen mit selbstgebackenem Brot, Schaschlik am Kamin und traditionellen Speisen. Natürlich darf ein Glas selbstgebrannter Traubenschnaps nicht fehlen. Am Abend gemeinsame Zubereitung der traditionellen, georgischen Süßigkeit "Tschurtschela". Am frühen Abend Weiterfahrt ins mittelalterliche Städtchen Sighnaghi.

Am Vormittag kleiner Stadtrundgang durch die gewundenen Gassen von Sighnaghi, mit charmanten Landhäusern im typisch ostgeorgischen Stil. Sighnaghi ist eine der kleinsten Städte Georgiens, umgeben von einer mächtigen Stadtmauer mit 23 Türmen. Weiterfahrt entlang der Kachetischen Weinstraße nach Telawi. Besuch der ehemaligen Fürstenresidenz Zinandali, wo seit Anfang des 19. Jahrhunderts Wein nach europäischer Methode produziert wird. Mittagessen inkl. Fahrt ins nahegelegene Weingut Mosmieri, wo Wein sowohl nach europäischer Methode als auch nach georgischer Methode in Kwewris reift. Auf Wunsch Weinprobe und anschließend Entspannen im Pool.

Der heutige Tag kann zur Entspannung am Pool oder für einen Spaziergang durch die weiten Weinfelder des Weinguts genutzt werden. Fahrer und Reiseleiter stehen tagsüber zur Verfügung, falls doch etwa ein kleiner Ausflug nach Telawi zum Shoppen unternommen oder im nahegelegenen Akhmeta eine Farm mit Tieren besucht werden soll.

Am Vormittag kleiner Stadtrundgang durch die alte kachetische Hauptstadt Telawi. Besuch der mächtigen Kathedrale Alawerdi (11. Jh.) Fahrt über das Tianeti Gebirge in die Bergregion Tianeti. Ziel ist das Aragwi Adventure Center, ein Abenteuer-Campingplatz. idyllisch mitten im Wald am Aragwi Fluss gelegen.

Rafting-Tour ca. 1,5-2 Std. in Begleitung eines ausgebildeten Rafting-Guides (englischsprachig) Einführung in die wichtigsten Rafting-Techniken und den Umgang mit der Rafting-Ausrüstung. Anschließend Picknick am idyllischen Aragwi Ufer.

Entlang der Georgischen Heerstraße geht es in den Großen Kaukasus bis nach Stepanzminda. Der uralte Karawanenweg verband den Norden mit dem Orient und wurde schon vom griechischen Geographen Strabo im 1. Jh. v. Chr. beschrieben. Aufgrund seiner strategischen Bedeutung galt die Straße dem russischen Zarenreich als "Tor zum Orient". Zur Verteidigung gegen feindliche Angriffe entstanden mehrere Festungsanlagen. Besuch der Wehrkirche Ananuri (17. Jh.), am türkies-blauen Schinwali-Stausee und Überquerung des 2.395m hohen Kreuzpass. Am Nachmittag Wanderung in das Bergdorf Zdo, eindrucksvoll auf einem steilen Felsrücken der Darial Schlucht gelegen. Durch seine abgelegene Lage, ist es weitgehend vom Tourismus verschont und vermittelt einen sehr authentischen Eindruck von der Lebensweise der Bergbewohner.

Fahrt zurück in die Ebene, in die historische Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße. Besichtigung der Dschwari Kirche (7. Jh.) hoch über der Stadt und der Swetizchoweli Kathedrale (11. Jh.) im Stadtzentrum, beide UNESCO Weltkulturerbe

Am Nachmittag Fahrt entlang der alten Seidenstraße bis nach Ateni. Ziel ist das Familienweingut von Nika Vacheishvili, sehr idyllisch an einem Flüsschen gelegen. Wenige Minuten entfernt liegt die Kirche Atenis Sioni, eine der schönsten Kreuzkuppelkirchen Georgiens mit besonderen Fresken.

Wanderung in die Nazarachewi Schlucht und Aufstieg auf einen der umgebenden Berge, von wo aus sich ein weiter Blick über das Tanatal, nach Ateni, Gori und Uplisziche und bei gutem Wetter auf die schneebedeckten Berge des Großen Kaukasus bietet. Der einfache Pfad verläuft entlang einer uralten Handelsroute, die für Händler und Reisende die kürzeste Verbindung vom Nordkaukasus in die südgeorgische Region Samzche-Dschawachetien bildete.

Am Nachmittag Besichtigung der Höhlenstadt Uplisziche am breiten Flusstal des Mtkwari (Kura) gelegen. Bizarre Felsruinen zeugen von der einstigen Größe und dem Reichtum des Handelszentrums bis ins Mittelalter.

Fahrt Richtung Süden in den kleinen Kaukasus bis in den Bergkurort Bordschomi, von wo das gleichnamige Mineralwasser stammt. Der Bordschomi Zentralpark bietet verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten, besonders für Kinder.

Etwa 3 km flussaufwärts befinden sich mehrere sowjetische schwefelhaltige Schwimmbäder mit einer konstanten Temperatur von etwa 27°C, sowie ein "normales" Schwimmbad.

Weiterfahrt nach Wardsia über Achalziche, dem Verwaltungszentrum der Region Samzche-Dschawachetien. Besichtigung der Rabat Festung mit Museum, als Bestandteil des Nationalmuseums finden sich hier sehr schön präsentiert einige der bedeutendsten Fundstücke aus der historischen Region Mess´chetien, dem ältesten Siedlungsgebiet Georgiens.

Besuch der Höhlenstadt Wardsia. Über 500 Meter Höhe erstrecken sich die Höhlen, verbunden durch Galerien und Treppen. Manche Gänge sind so niedrig, dass man sich bücken muss, um hindurchzukommen. Zeitweise lebten hier bis zu 50.000 Menschen. Heute ist nur noch das Kloster von Mönchen bewohnt, die Fresken der Höhlenkirche aus dem 12. Jh. zeigen eine der wenigen zeitgenössischen Darstellungen der legendären Königin Tamar.

Am Nachmittag Erholung in "Valodia´s Cottage", ein familiengeführtes Agrohotel, idyllisch am Fluss gelegen. Es bietet sich die Möglichkeit, noch einen kleinen Spaziergang zu unternehmen oder einfach zu entspannen. Kinder können hier ungestört spielen und herumstreunen. Die Küche ist ausgezeichnet, ein Highlight sind gegrillte Forellen aus der hauseigenen Forellenzucht.

Rückfahrt nach Tbilissi durch die Hochebene des Kleinen Kaukasus, vorbei an mehreren Vulkanseen und kleinen Dörfern, die seit dem 19. Jahrhundert hauptsächlich von Armeniern bewohnt sind. Im Daschbaschi Canyon Besuch der Diamantbrücke von Daschabschi, einer 240 Meter langen Hängebrücke mit Aussichtsplattform in Form eines Diamants.