Inner- und Niederkartlien

ქართლი Kartli

Herz und die Seele Georgiens

Die Region Kartlien (georg. ქართლი, Kartli) liegt in Zentralgeorgien und bildet das Herz des Landes. Hier treffen Kleiner und Großer Kaukasus zusammen, die Natur ist bergig und das milde Klima ermöglicht eine besonders vielfältige Landwirtschaft. Kartlien ist die größte Region in Georgien, hier liegen die Wurzeln der georgischen Geschichte.

Die Lage der alten Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße war das ganze Glück und Unglück Georgiens. Sagenhafter Reichtum kam mit den Handelsreisenden aus Persien und China, doch wer hier die Kontrolle inne hatte, der beherrschte das ganze Land.

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Inner- und Niederkartlien - Sehenswertes

Unsere Empfehlungen für Sie

Atenis Sioni Kirche

7. Jahrhundert

Die Ateni Sioni Kirche liegt in einer felsigen Schlucht, 12 Kilometer südlich von Gori, umgeben von Weingärten und wilder Natur. Die Kirche wurde der Jungfrau Maria geweiht und erhielt ihren Namen vom Berg Zion. Der anmutige Kreuzkuppelbau zählt zu den schönsten Kirchen Georgiens.

Autobahn Raststätten

"Hieroglyphen aus Beton" titelte das online Magazin BauNetz über die neuen Autobahnraststätten Georgiens. Die wuchtigen Betonelemente sorgten für kontroverse Diskussionen. Neben der Kritik an der Massigkeit der Bauwerke wird anerkennend geäußert, dass die Architekten in diesem Fall eine gewagte aber stimmige Formsprache "irgendwo zwischen Architektur und Autodesign" gefunden hat.

Betania Kloster

12. Jahrhundert

Das Betania Kloster befindet sich etwa 16 Kilometer westlich von Tbilissi. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und nach dem biblischen Ort Bethanien (dem Geburtsort von Lazarus) benannt. Die Kirche aus dem 12. bis 13. Jahrhundert ist ein Beispiel  der georgischen Architektur aus dem so genannten „goldenen Zeitalter“. Besonders erwähnenswert sind die gut erhaltenen Fresken, u.a. Darstellungen der zeitgenössischen georgischen Monarchen, u.a. ein sehr schön erhaltenes Bild der Königin Tamar.

Birtwissi Canyon

engl. Birtvisi

Canyon im Kleinen Kaukasus

Die eigenwillige Felslandschaft Birtwissi im Kleinen Kaukasus verzaubert und beeindruckt gleichermaßen: traumhafte Seen und Flüsse mit riesigen Felsblöcken, wie spielerisch ins Flussbett geworfen, ein Werk der Giganten aus der Urzeit. Der Birtwissi Canyon liegt etwa 50 Kilometer südwestlich von Tbilissi und eignet sich besonders für Familienausflüge mit unterschiedlichen leichten bis anspruchsvollen Aktivitäten: Wandern, Baden und Canyoning.

Dmanissi

Festung & älteste Europäer

Dsalissa Thermen

Antike Thermalbäder aus dem 3. Jh.

Die antike Siedlung Dsalissa ca. 20km von Mzcheta entfernt, wurde bereits von Ptolemäus (90-168 n.Chr.) als eine der Hauptstädte des Königreichs Iberien erwähnt. Archäologische Ausgrabungen haben die Überreste von vier Palästen und Badeanlagen zu Tage gefördert. Eine besondere Entdeckung ist das noch teilweise erhaltene Bodenmosaik, das zu den ältesten im Kaukasus zählt.

Dschwari Kloster

engl. Jvari, franz. Djvari

"Kreuzkloster" aus dem 7. Jahrhundert

Wie ein Kristall erhebt sich die Dschwari Kirche steil über dem Zusammenfluss der Flüsse Mtkwari und Aragwi. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die alte Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer und Seidenstraße. Die Dschwari Kirche ist eine der ersten Kreuzkuppelkirchen und in Georgien die bedeutendste und zählt seit 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Kinzwissi Kloster

engl. Kintsvisi

11. Jahrhundert

Nicht ganz leicht zu erreichen, mitten im Wald liegt das Kinzwissi Kloster mit einer Kirche aus dem 11. Jahrhundert. Berühmt ist die Kinzwissi Kirche für ihre Lapislazuli-blauen Fresken. Der Verkündigungsengel, bekannt als der "Blaue Engel" aus dem 13. Jahrhundert ist von überirdischer Schönheit und ein Beispiel der frühen georgischen Renaissance. Das Kinzwissi Kloster ist eines der strengsten Klöster Georgiens, hier gelten Kleidervorschriften: für die Frauen ein Tuch und ein langer Rock, für die Männer ein T-Shirt, das über die Schultern reicht und lange Hosen.

Manglissi Kathedrale

engl. Manglisi

5. und 11. Jahrhundert

Das alte Städchen Manglissi liegt 60 Kilometer südlich von Tbilissi malerisch eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Kleinen Kaukasus, umgeben von kleinen Dörfern mit der Gipfelkette des Kleinen Kaukasus am Horizont. Die bischöfliche Kathedrale von Manglissi ist im Kern einer der frühesten Vierkonchen-Bauten aus dem 5. Jh. Im 11. Jh. wurde das achtseitige Bauwerk erweitert und stark verändert. Eine architektonische Auffälligkeit bilden die gleichgroßen, sternartigen Gibel, die dem Bauwerk eine besondere Dynamik verleihen.

Sameba Kathedrale

2004

Die Sameba (Dreifaltigkeits) Kathedrale ist die Hauptkirche der Orthodoxen Apostelkirche. Sie liegt auf dem Elia Hügel in Sichtkontakt mit dem Präsidentenpalast. Aus 100 Entwürfen ausgewählt, wurde der Bau 1996 begonnen und 2004 fertiggestellt. Aus hellem Naturstein errichtet und im Innenraum mit Marmor ausgelegt, beeindruckt die Sameba Kathedrale durch ihr monumentales Erscheinungsbild und ist mit einer Höhe von 84 Metern die dritthöchste orthodoxe Kirche der Welt.

Samtawissi Kirche

engl. Samtavisi

11. Jahrhundert

Die Samtawissi Kathedrale ist ein Kreuzkuppelkirche aus dem 11. Jahrhundert mit beinahe quadratischem Grundriss. Bedeutend ist die Samtawisi Kirche durch ihren meisterhaft ausgeführten und außergewöhnlich schönen Fassadendekor an der Ostseite, der für viele georgische Kirchen wie die Metechi Kirche in Tbilissi zum Vorbild wurde. 

Samtawro Kloster

engl. Samtavro

4. und. 11. Jahrhundert

In Mzcheta und damit Teil des UNESCO Weltkulturerbes, befindet sich das noch aktive Nonnenkloster Samtawro, eine Kreuzkuppelkirche aus dem 11. Jahrhundert sowie eine kleine Kuppelkirche aus dem 4. Jh. Zahlreiche Pilger kommen an das Grab des heiligen Gabriel. Ebenfalls wächst hier der legendäre Brombeerstrauch, an welchem die heilige Nino den Beistand Christus erfleht haben soll um den georgischen König zum Christentum zu bekehren.

Schiomghwime Kloster

engl. Shiomghvime

6. Jahrhundert

Das Kloster Schiomghwime ist eines der ältesten Klöster Georgiens und besteht aus mehreren Kirchen, die älteste - eine Kreuzkuppelkirche aus dem 6. Jahrhundert - ist tief in den Felsen hineingebaut, so dass von außen nur das Dach und die Kuppel zu sehen sind. Der Ort ist von besonderer Ruhe und mitten in unwirtlicher Felslandschaft von fast paradiesischem Frieden.

Sedaseni Kloster

engl. Zedazeni

8. Jahrhundert

Auf einem der höchsten Gipfel, die Tbilissi und Mzcheta umgeben liegt das Kloster Sedaseni. Eine Dreikirchen-Basilika aus dem 8. Jahrhundert, gegründet von Joseph Sedasneli, einem der 13 Syrischen Väter. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die alte Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße. Die herrlichen Kirchen Dschwari und Swetizchoweli, sowie in der Ferne, eingebettet zwischen sanften Hügeln, die Hauptstadt Tbilissi.

Swetizchoweli Kathedrale

11. Jahrhundert

Die Kathedrale Sweti Zchoweli "die lebendige Säule", wurde an der Stelle errichtet, an der bereits im 4. Jh. die erste christliche Kirche Georgiens stand. Das bedeutende Bauwerk bildet den architektonischen Mittelpunkt der alten Hauptstadt Mzcheta und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Der weite Innenraum enthält ungewöhnliche Fresken. Die Fassade ist meisterhaft mit Steinmetzarbeiten verziert.

Tedschissi

Vorchristliche Steinkreise & Megalithen

Tedschissi ist ein Dorf in der Gemeinde Tsalka am Fuße des Südhangs der Trialetigebirge. Am Ortseingang steht eine kleine Kirche aus dem 8. Jahrhundert umgeben von großen Steinen, die höchstwahrscheinlich die Reste eines Steinkreises sind. Geht man durch das Dorf hindurch, kommt man zu einem großen Friedhof und dahinter durch ein kleines Tannenwäldchen. Auf dem Hügel befinden sich weitere zwei große Steinkreise und mittendrin eine weitere alte Kirche.

Uplisziche Höhlenstadt

engl. Uplistsikhe

1. Jahrtausend v. Chr.

Uplisziche wurde im 1. Jt. v. Chr. gegründet. Die ätesten erhaltenen Teile der Stadt stammen aus dem 2./3. Jh. n. Chr. Den Höhepunkt ihrer städtischen Entwicklung erreichte sie im Mittelalter. Die mehreren Tausend Bewohner lebten überwiegend vom Handel. Am Karawanenweg gelegen, war Uplisziche einer der wichtigsten Umschlagplätze für die begehrten Waren aus Ost und West.

Inner- und Niederkartlien - Fotos

Eine Auswahl der schönsten Reisefotos

Dschwari Kirche
Swetizchoweli Kathedrale
Silberfleck Bläulinge im Algeti Nationalpark
Rkoni Kloster
Fassade Atenis Sioni
Tierkreis Zodiak Fresko
Atenis Sioni
Uplisziche
Uplisziche
Uplisziche

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