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Megalithen in Georgien | Studienreise 7 Tage
Dauer: 7 Tage / 8 Nächte
Reiseleitung: Deutschsprachig
Verpflegung: laut Programm
Einzelzimmer-Zuschlag: 225 € pro Person
Schwierigkeit: 3

mittelschwer, mit Wanderungen bis zu 6 Stunden

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Reisezeit: ganzjährig Teilnehmer: 4 - 12 Preis: s. Liste Anfrage »

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Maka Giorgadze

Kulturreisen, Wanderreisen, Fachreisen

Telefon: +995 / 32 / 229 55 32
aus Dtl.: +49 / 711 / 460 501 29

maka.giorgadze@georgia-insight.eu

Zyklopische Festungen und Megalithische Bauten - Polygones Mauerwerk aus übergroßen Steinblöcken - zählen noch heute zu einem der größten Rätsel weltweit und sind in Georgien nur wenig erforscht. Die meisten Fundplätze sind auf die zweite Hälfte des 2. und dem 1. Jahrtausend datiert, es finden sich aber auch ältere Bauwerke. Mehr über die Megalithen in Georgien

Besuchen Sie die berühmten Megaltihischen Festungen im Kleinen Kaukasus und der südgeorgischen Provinz Samzche-Dschawachetien: Vorchristliche Bauten, Gräber, Kultstätten, Menhire und zahlreiche Kirchen, in denen megalithische und christliche Kulte miteinander verschmolzen sind.


Höhepunkte der Reise

  • Steinkreise und Menhir von Tedschissi
  • Ruine der megalithischen Festung von Saro
  • Megalith-Festungen Schaori und Abuli
  • Megalith-Festung Awranlo
  • Grabsteine & Petroglyphen der ehemaligen Stadt Samschwilde

Reiseprogramm

Ankunft in Georgien

Empfang am Flughafen voraussichtlich am frühen Morgen und Transfer ins Hotel.

Übernachtung in Tbilissi

1Freier Tag in Tbilissi

Ankunft und Stadtführung in Tbilissi. Am Nachmittag Treffen mit einem örtlichen Experten.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Tbilissi

2Steinkreise von Tedschissi

Gochnari - Bareti - Tedschissi

Fahrt Richtung Süden, über Manglissi in das Dorf Gochnari. Besichtigung der dem heiligen Georg geweihten einschiffigen Kirche (11. Jh.) mit besonderen Verzierungen, eines uralten Friedhofes. Besichtigung der Festung Lodowani "Riesensteine" (2.-1. Jh. v. Chr.), eine der größten zyklopischen Festungsruinen in Georgien. Zu dem aus drei Teilen bestandenen Komplex gehören: Dolmen, Tunnels, befestigte und überdachte natürliche Felsspalten, eine Festungsruine und mehrere Menhire. Im Zentrum der Anlage steht ein großer Monolith aus der frühen Bronzenzeit.

Weiterfahrt in das Dorf Bareti und Besichtigung einer zyklopischen Siedlung (13. Jh. v. Chr. bis frühes Mittelalter) und alter Grabsteine.

Zum Abschluss Fahrt in das Dorf Tedschissi. Besichtigung von zwei Kirchen, die beide von megalithischen Mauern umgeben und im Mauerwerk vorchristliche Megalithen verwenden. Die Kirche am Dorfeingang ist dem heiligen Georg geweiht. Die zweite Kirche "Aia Konstantine" liegt etwa 500m weiter versteckt auf einem kleinen Plateau und ist umgeben von einem geschlossenen Steinkreis, dessen Ost und Westeingang nach nach Sonnenauf- und -untergängen der Winter- bzw. Sommersonnenwende ausgerichtet sind. Im Innern der Kirche steht ein 3,8 Meter hoher Menhir, dessen Magnetfeld so stark ist, dass eine Kompass-Nadel im näheren Umfeld ihre Orientierung verliert. Ein dritter Steinkreis befindet sich direkt daneben.

Fahrt: ca. 150 km, ca. 4 Std.

Verpflegung: Abendessen
Übernachtung in Zalka

3Zyklopen-Festung Awranlo und Fruchtbarkeitskult

Awranlo - Berta - Nardewani - Tschikiani - Gandsani - Murdschacheti

Besichtigung der zyklopischen Festung Awranlo (Ende des 1. Jahrtausends v. Chr.) in drei Terrassen und des Mönchenklosters Berta, bekannt für seine wundertätigen Forellen, die direkt unter dem Altar hindurchschwimmen.

Im Dorf Nardewani Besichtigung einer armenischen Kirche mit georgischen Ornamenten und einer megalithischen Festung. Weitefahrt zum 3 Meter hohen Tschikiani Menhir (2.-1.Jt. v. Chr.) aus Basalt, der umgestürzt auf einer Wiese liegt, und noch immer von Einheimischen aufgesucht wird, wovon zahlreichen Kerzenreste zeugen. Es gibt in dem gesamten Gebiet sehr viel Obsidian, die glänzenden, schwarzen Steinbrocken kann man im grünen Gras leicht finden. Besichtigung des Gandsani Menhirs – Wal von Gandsani (2.-1. Jt. v. Chr.).

Weiterfahrt und Besichtigung des Murdschacheti Menhirs mit Phallussymbol, vermutlich Bestandteil eines alten Fruchtbarkeitskults. Noch heute glauben die Einheimischen, dass der Menhir die Milchproduktion der Mütter anregt.

Fahrt: ca. 170 km, ca. 3,5 Std.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Aspindsa

4Megalithen und Erdhäuser von Messchetien

Saro - Tmogwi - Wardsia

Fahrt durchs steile Kuratal und hinauf in das alte Dorf Saro, an dessen äußerstem Rand sich die Ruine einer megalithischen Festung befindet. Das Dorf Saro besteht seit dem 2. Jt. v. Chr. Ausgrabungen bezeugen, dass hier im 4.-3. Jh. v. Chr. reges wirtschaftliches und kulturelles Leben bestanden hat. Besichtigung eines unterirdischen, Mess´chischen Fürstenhauses aus dem 15. Jh. und Besuch beim 90-jährigen Großvater Petre, der seine Gäste mit großem Stolz durch das Erd-Haus seiner Vorfahren führt.

Weiterfahrt den Kuratal entlang. Mittagessen bei einem Biobauern im Dorf Tmogwi, wo der typische mess´schische Tenili Käse hergestellt wird, eine besondere Spezialität. Gelegenheit, bei der Zubereitung zuzusehen und anschließend Degustation. Fahrt in das auf der gegenüberliegenden Bergseite liegende Dorf Semo-Tmogwi (Oberes Tmogwi) mit Resten mess´chischer unterirdischer Häuser und einer dreischiffigen Basilika (11 Jh.). Von hier bietet sich ein spektakulärer Blick über das Mtkwari Tal zum Hochplateu des Kleinen Kaukasus.

Anschließend Fahrt zur Höhlenstadt Wardsia (12. Jh.), nahe der türkischen Grenze. Unzählige Höhlen erstrecken sich über mehrere, durch Treppen, Galerien und Terrassen miteinander verbundene Etagen. Hier gab es seinerzeit Straßen, Tunnels, Wohnräume mit Kuppeldächern, Bibliotheken und Bäder.

Fahrt: ca. 50 km, ca. 1,5 Std.

Verpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Übernachtung in Wardsia

5Megalith-Festungen der Berge Schaori & Patara Abuli

Abuli - Schaori

Fahrt ins Hochland des Kleinen Kaukasus zu dem schon von Weitem sichtbaren Berg Patara Abuli (Kleiner Abuli), wo sich auf einer Höhe von 2.670m die Reste der megalithischen Abuli Festung in Zyklopenbauweise (Polygonalmauerwerk in Trockenbau) befinden. Von unten sieht die Abuli Festung wie ein großer, loser Steinhaufen aus, und erst beim Näher kommen zeigt sich die Größe und Massivität der Mauern. Die letzten 500 Meter geht es über riesige Steinbrocken, und nach etwa einer halben Stunde, hat man die Festung erreicht, mit den Resten von 4-5 Meter hohen Wänden und Türmen sowie zahlreichen gut erkennbaren Grabkammern - von monolithischen Steinen überdeckt - und einer großartigen Aussicht weit übers Land.

Weiterfahrt durch das Hochland, vorbei an armenischen Dörfern und Schafherden und Zeltdörfern, wo die Hirten mit ihrer Familie den Sommer über bleiben bis zum zum Schaori Berg (2.752m). Aufstieg ca. 1 Std. zur Schaori Festung, eine weitere Megalithfestung auf dem Gipfel  gelegen, ebenfalls in Polygonal-Trockenbau und mit gut erhaltenen Grabkammern von Monolithen überdeckt. Der Aufstieg dauert eine Stunde, er ist recht anspruchsvoll, da der Weg ziemlich steil ohne Pfad mit teilweise regelrechter Kletterei über die großen, beweglichen Steine führt. Bei schlechtem Wetter ist der Aufstieg nicht möglich (Rutschgefahr und hohe Gefahr von Blitzeinschlag).

Abstieg zurück ins Tal und Fahrt nach Zalka.

Die Festungen Abuli und Schaori sind noch immer weitgehend unerforscht, gewinnen aber immer mehr an Bedeutung. Unklar ist vor allem ihre eigentliche Funktion. Möglicherweise waren es religiöse Zentren und für die Menschen der gesamten Region ein bedeutender Ort zur Bestattung: Es finden sich tausende Gräber in der näheren Umgebung. Beide Festungen haben Gemeinsamkeiten wie z.B geographisch-klimatischen Bedingungen und Bautechnik, Konzeption der Siedlungspläne und sogar Details in der Siedlungsorganisation.

Fahrt: ca. 180 km, ca. 2,5 Std.
Wanderung: Abuli ca. 1 Std., Schaori ca. 2,5 Std. (Aufstieg ca. 400hm)

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Zalka

6Fundstelle der 1,8 Mio alten "Ersten Europäer"

Trialeti - Gomareti - Mamulto Pantiani - Dmanissi - Bolnissi

Fahrt über Trialeti (ehem. Alexanderhilf) nach Gomareti. Archäologische Funden belegen eine Besiedelung seit der zweiten Hälfte des 4. Jh. v. Chr.. Im Mittelalter schien die Siedlung große religiöse Bedeutung zu haben, worauf viele noch bis heute erhaltene Kirchen deuten. Besichtigung der Muttesgotteskirche (11. Jh.) mit dem Sonnenuhrbarrelief und mystischen Stellen aus der Vorchristlichen Zeit. Einfach die Atmosphäre der uralten Kultstätten genießen. Besichtigung der Mamulo-Pantiani Megalithen. Die Fundstätte wurde erst 1994 entdeckt und etwas später, im 2007 erforscht. Die Ausgrabungen zeigen, dass die Gegend reich an archäologisches Fundmaterial wie Keramik und Obsidian ist. Auf ca. 5 ha Fläche waren die Siedlungen in drei Terrassen angelegt.

Weiterfahrt nach Dmanissi. Bei Ausgrabungen stießen Forscher hier auf Funde aus der Bronzezeit und auf den sensationellen Fund von 1,8 Mio Jahre alten homininen Fossilien, und damit auf den ältesten Nachweis der Gattung Homo außerhalb Afrikas, der die Vorstellung vom aus Afrika eingewanderten Homo Sapiens nochmal auf den Kopf stellte. Anhand der Schädelfunde wurden die Köpfe eines Mannes und einer Frau  rekonstruiert. Von den Einheimischen liebevoll "Seswa" und "Msia" genannt, geben sie einen ungefähren Eindruck, wie die "Ersten Europäer" ausgesehen haben könnten.

Am Nachmittag Fahrt in das von schwäbischen Siedlern gegründete Dorf Bolnissi (ehemals Katharinenfeld). Besuch im neueröffneten National Museum. Die Gegend gehört zu einer Region Georgiens, die seit Urzeiten ununterbrochen besiedelt war. Unter anderm sind hier auch die ältesten Nachweise kultivierten Weinanbaus zu finden. Besuch bei einem örtlichen Winzer im Dzmebis Marani (Bruders Weinkeller). Der Winzer erzählt über die uralten Tradition und die Besonderheit der Weine dieser Region.

Fahrt: ca. 100 km, ca. 2,5 Std.

Verpflegung: Frühstück, Abendessen
Übernachtung in Bolnissi

7Siedlungsgebiet Samschwilde

Bolnissi - Samschwilde - Tschchikwta - Assureti

Besichtigung der Bolnissi Kirche, einer Basilika aus dem 5. Jh. mit charakteristischen Ornamenten, ältesten altgeorgischen Schriftzeichen und dem besonderen hier "gebürtigen" Bolnissi-Kreuz aus dem 5. Jahrhundert.

Weiterfahrt nach Samschwilde. Kein Mensch käme auf den Gedanken, dass das verschlafene Dorf und die teilweise völlig überwucherten Steintrümmer die Reste einer uralten und einst reichen Stadt sind. Durch seine natürliche Lage von allen Seiten geschützt, siedelten hier bereits vor Jahrtausenden Menschen und trieben Handel bis weit über die georgischen Grenzen hinaus. Die Stadt Samschwilde war bis ins 19. Jahrhundert eine der ältesten Städte der Welt mit europaweit der längsten ununterbrochenen Existenz. Heute sind die Ruinen nur noch geheimnisvolle Zeugen einer versunkenen Zeit, die Stadtstruktur ist aber noch gut nachvollziehbar.

Zum Abschluss Besichtigung des megalithischen Komplexes Tschchikwta mit Resten einer Mauer aus riesigen Steinblöcken, den Resten quadrat- und kreisförmiger Zyklopischenbauten sowie dem Fragment einer kannelierten Säule aus vorchristlicher Zeit. Am Abend Rückfahrt nach Tbilissi.

Fahrt: ca. 150 km, ca. 3,5 Std.

Verpflegung: Frühstück

Abschied von Georgien

Transfer zum Flughafen voraussichtlich am frühen Morgen

Leistungen

Transfer:

  • Alle Transfers laut Programm in komfortablem Kleinbus

Reiseleitung:

  • Durchgängige, deutschsprachige GEORGIA INSIGHT Reiseleitung
  • Lokaler Hobby-Geomant in Tedschissi & Samschwilde (Tag 2, Tag 7) ab 3 Teilnehmer
  • Fachexperte Tag 1

Unterkunft:

  • Tbilissi Hotel***3x
  • Zalka Guesthouse 2x
  • Aspinda Familiengeführtes Hotel 1x
  • Wardsia Familiengeführtes Hotel 1x
  • Bolnissi Hotel*** 1x
    alle Zimmer mit eigener Dusche/WC

Verpflegung:

  • Halbpension (zwei Mahlzeiten) laut Programm
  • eine Flasche Wasser pro Tag

Eintritte:

  • laut Programm

 

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flug
  • Übernachtung in Tbilissi
  • Reiseversicherung
  • Ausgaben persönlicher Art
  • Alkoholische Getränke außer Degustationen laut Programm
  • Trinkgeld

Praktische Infos zur Reise

Einzelzimmer

Einzelzimmer sind grundsätzlich überall möglich, wir empfehlen trotzdem eine zeitige Anmeldung, vor allem bei Reisen in der Hochsaison.

Lange Fahrten

Einige Tagesabschnitte beinhalten längere Autofahrten. Diese sind aber immer sehr abwechslungsreich mit ausreichend Pausen für Fotos und Picknick.

Reisebaustein

Diese Reise ist als Reisebaustein gedacht, daher sind keine Übernachtungen in Tbilissi enthalten.

Zusätzliche Fragen

Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt Reiseinfos und FAQs. Sollten Sie dennoch Fragen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Alle Mitarbeiter sprechen Deutsch und stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Weiter zum Kontaktformular

Buchung & Preise

Preisliste für Privatreisen

Alle Reisen aus unserem Programm können Sie zu Ihrem Wunschtermin als Privatreise buchen.

Teilnehmer Preis pro Person mit deutschsprachigem Fahrer
6 1.274 €
5 1.388 €
4 1.528 €
3 1.803 €
2 2.353 €

Alle Preise inkl. Doppelzimmer
Einzelzimmer-Zuschlag: 225 € pro Person
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