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Megrelien

სამეგრელო (auch Megrelien od. Mingrelien)

Land der tausend Quellen

Megrelien (auch Samegrelo od. Mingrelien) liegt im Westen Georgiens zwischen der Region Abchasien und dem Rioni Fluss und grenzt ans Schwarze Meer. Nach dem Zerfall von Kolchis entstand das megrelische Königreich Egrisi und bildete jahrhundertelang ein wichtiges politisches und kulturelles Zentrum Westgeorgiens.

Die Spache Megrelisch ist eine der drei kartwelischen Sprachen, sie unterscheidet sich so stark vom Georgischen, dass ein Nicht-Megrele fast kein Wort versteht.

Direkt am Schwarzen Meer gelegen hatten die Megrelen seit jeher Kontakte zu Griechenland und nahmen die Kultureinflüsse aus Europa am stärksten auf. Auf seinem Gebiet lag die griechische Handelskolonie Phasis und noch heute ist die Hafenstadt Poti (ehemals Phasis) der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Georgiens.

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Megrelien - Sehenswertes

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Dadiani Palast

Sugdidi, die Verwaltungshauptstadt von Megrelien, war bis 1803 der Sitz der Fürstenfamilie Dadiani, die bereits im 13. Jh. als mächtigste Herrscherfamilie Westgeorgiens galt. Vom einstigen Reichtum der mingrelischen Fürstenlinie Dadiani zeugt der prächtige Dadiani Palast. Der im 19. Jahrhundert errichtete Palast stammt von Achille Murat, einem Enkel von Napoleons Schwester Caroline Bonaparte, der 1868 die Tochter des letzten megrelischen Herrschers Salome Dadiani geheiratet hat.

Martwili Canyon

engl. Martvili

Der Martwili Canyon befindet sich in der Region Megrelien, am Fluss Abascha. Ein besonderes Erlebnis ist es, hier mit dem Boot zu fahren. Das Wasser ist klar und türkisgrün, Farne und Lianen hängen herunter und die Felsen sind mit urwüchsigen Moosen bedeckt. Weitere Stationen sind ein 7 Meter hoher Wasserfall und der Okaze Canyon.