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Wandern in Ratscha 6 Tage | inkl. Trekking Udsiro See
Dauer: 6 Tage / 5 Nächte
Reiseleitung: Deutschsprachig
Verpflegung: Vollpension
Einzelzimmer-Zuschlag: 75 € pro Person
Schwierigkeit: 3

mittelschwer, mit Wanderungen bis zu 6 Stunden

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Termin: 28.08.2024 - 02.09.2024 Teilnehmer: 4 - 8 1.395 € Buchen »

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Maka Giorgadze

Kulturreisen, Wanderreisen, Fachreisen

Telefon: +995 / 32 / 229 55 32
aus Dtl.: +49 / 711 / 460 501 29

maka.giorgadze@georgia-insight.eu

Georgien Trekking für Abenteurer. Ratscha ist eine touristisch noch wenig erschlossene Region und taucht in kaum einem Reiseführer auf. Die Landschaft ist von paradiesischer Unberührtheit und verspricht spektakuläre Wandererlebnisse. Trekking mit Pferden zum Udsiro Gletschersee und Rundwanderung zu den Gletschern Tbilissa und Buba.


Höhepunkte der Reise

  • 2-tägiges Trekking zum Udsiro See
  • Gletschertour Tbilissa & Buba
  • Ausflug zum Tamar Felsen
  • Verwaltungshauptstadt Oni
  • Seilbahnstadt Tschiatura

Reiseprogramm

1Fahrt nach Oni

Fahrt von Tbilissi über Ambrolauri nach Oni. Unterwegs Besichtigung der ornamentreichen Nikorzminda Kirche (10. Jahrhundert). Mittagessen in der Nähe des Schaori Stausees. Hier wachsen die berühmten Nordmanntannen.

In Oni sieht man viele Häuser mit reichverzierten Holzbalkonen: ein Kunsthandwerk, das in dieser Region seine größte Entfaltung hatten. Im 19. Jahrhundert war Oni ein bedeutendes Zentrum der georgischen Juden. Besonders sehenswert ist die Synagoge aus dem Jahr 1895, die größte Synagoge in Georgien.

Unterkunft ist das Familienhotel einer Künstlerfamilie. Überall im Wohnbereich und Garten finden sich traditionelle Werkzeuge, archäologische Funde sowie die unterschiedlichsten Versteinerungen und riesige Kristalle aus den umliegenden Bergen.

Verpflegung: Mittagessen, Abendessen
Übernachtung in Oni

2Trekking zum Udsiro See

1.350m - 2.900m - 2.800m

Fahrt von Oni ins Dorf Glola und 2-tägiges Trekking begleitet von Packpferden zum Udsiro See. Der Aufstieg ist recht steil, die Tour beginnt auf 1.500m und führt bis auf 3.070 Metern. Allein in den ersten vier Kilometern überwindet man 1000 Höhenmeter. Es geht durch einen großen und zwei kleine Wälder, in welchen sich von Höhe zu Höhe andere Baumarten finden, bis es über die Baumgrenze über mehrere Wiesen von unglaublicher Blumenpracht geht. Nach etwa 5 Stunden erreichen wir eine Wiese sehr schön am Fluss gelegen unterhalb des Dolomissi Berges. Falls die Kräfte nicht reichen, könnte man auch hier schon das Lager aufschlagen.

Nach einer wohlverdienten Pause geht es noch etwa 2 Stunden über zwei kleine und einen Bergrücken bis über die Vegetationsgrenze hinaus auf 2.900 Metern Höhe. Bei gutem Wetter bietet sich ein prachtvoller Blick auf die Gletscherkette des Großen Kaukasus. Wie eine Perlenkette reihen sich hier die Viertausender aneinander: Schchara (5.200m), Tetnuld (4.852m) und Uschba (4.700m). Der türkiesfarbene Gletschersee liegt ein kleines Stückchen tiefer auf 2.800 Metern, sein Name bedeutet "bodenlos".

Fahrt: 25 km
Wanderung: 7 km, Dauer: 7-8 Stunden
Höhenunterschied: Aufstieg ca. 1.550m, Abstieg ca. 100m

Verpflegung: Frühstück, Picknick, Abendessen
Übernachtung in Zelten

3Überquerung des Tschchotschuri Pass 3.067m

2.800m - 3.067m - 1.600m

Zeltabbau und Beladen der Packpferde, die den gestrigen Weg zurückgehen, denn über den steilen Grat können sie nicht mitkommen. Aufstieg ca. 1 Stunde (267 Höhenmeter) vom Udsiro See zum Tschchotschuri Pass auf 3.067m. Der Aufstieg ist teilweise anspruchsvoll, es geht ca. 1 Kilometer erst über große Felsbrocken und dann einen steilen, etwas rutschigen Schieferhang hinauf. Vom Pass sieht man auf der einen Seite den Udsiro See liegen, auf der anderen öffnet sich der Blick auf die majestätischen Berge des Tschchotschuri Tals. Das gesammte Bergmassiv wirkt wie organisch, die einzelnen Erdschichten zeigen geschwungene Linien, so als sei das Massiv bei seiner Entstehung noch weich gewesen.

Jetzt beginnt der schwierige Teil der Tour. Der Pfad führt um den Berg Katiszwera herum und dann recht steil (teilweise 60°) in das Tschchotschuri Talbecken hinunter. Zuerst auf einem steinigen Trampelpfad, dann ebenso steil durch ein großes Feld wildem Rhabarber - und dann über zwei Geröllfelder bis man nach ca. 3 Stunden quasi am Grund des Beckens angelangt ist. Die Aussicht ist die ganze Zeit spektakulär, die Gletscherfelsen und die darunter sich hinbreitende Wiesen bieten ein atemberaubendes Panorama. Hinter den Bergen liegt Ossetien. Von hier schlängelt sich der Pfad die nächsten 1,5 Stunden leicht absteigend einen kleinen Fluss entlang, bis man nach ca. 4,5 Kilometern die Baumgrenze erreicht. Noch immer auf 2.000 Metern Höhe kann man durch die Bäume hindurch tief unten im Tal schon den Kurort Schowi* (1.500m) sehen. Noch einmal heißt es alle Kräfte zusammen nehmen, denn es geht wieder abwärts: In den letzten 2 Kilometern ca. 350 Höhenmeter, an manchen Stellen bis zu 50° Steigung. Unten wartet schon ein Auto, das uns zurück nach Oni bringt.

*Zusatzinfo: zu Zeiten der Sowjetunion war Schowi ein exklusives Kurgebiet für die privilegierten Parteimitglieder. Ein Erdbeben anfang der 90er Jahre zerstörte die meisten Häuser und die Region geriet nahezu in Vergessenheit. Erst seit wenigen Jahren wurde die Region für Wanderer neu erschlossen und die Straße wieder hergerichtet.

Wanderung: 11 km, Dauer: 7-8 Stunden
Höhenunterschied: Aufstieg 267m, Abstieg 1.567m

Verpflegung: Frühstück, Picknick, Abendessen
Übernachtung in Oni

4Ruhetag in Oni

Ethnographisches Museum, Synagoge, Tamara Felsen

Tag zur Erholung und Vorbereitung auf die zweite große Wanderung. Am Vormittag Möglichkeit, die Synagoge und das ethnographische Museum von Oni zu besuchen. Hier finden sich eindrucksvolle Goldschmuckstücke aus vorchristlicher Zeit, die von den wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen der Region zu Ägypten zeugen. Es gibt sogar eine Theorie, dass bei dem Namen "Ra-tscha", der Sonnengott "Ra" eine Rolle spielen könnte. Das Sonnensymbol ist ein häufig wiederkehrendes Symbol. "Oni" heißt auf Hebräisch "Sonnenuntergang".

Bei gutem Wetter am Nachmittag Fahrt zum Tamara Felsen: Ein über zweihundert Meter steil aufragender Felsen, der von der rückliegenden Seite mit dem Auto angefahren werden kann.

Fahrt ca. 3 Stunden

Verpflegung: Frühstück, Picknick, Abendessen
Übernachtung in Oni

5Gletschertour: Tbilissa & Buba

Tbilissa Gletscher (4.400m), Buba Gletscher (4.420m)

Ab Oni geht es mit dem Allradfahrzeug nach Schowi und von dort offroad ins Bergland. Je nach Wetter kann das Auto bis zum höchsten Punkt fahren. Von hier startet die Wanderung sehr entspannt zum Tbilissa Gletscher. Ganze zwei Stunden lang führt der Weg in sanften Serpentinen, gesäumt von prächtigen Blumen und Sträuchern, dem Gletscher entgegen.

Nach einer einfachen Flussüberquerung beginnt ein anstrengender Teil. Es geht ca. 2 Kilometer entlang eines steilen Hangs durch wildwuchernde, mannshohe Stauden, u.a. der giftige Bärenklau. Anschließend sind drei kleine, aber wilde Gletscherflüsse zu durchqueren, hier ist Vorsicht geboten und evt. Trekkingsandalen zu empfehlen. Nach einem mittelschweren Aufstieg (100m) über ein Geröllfeld - teilweise springen von Stein zu Stein - und einen steilen Wiesenhang ist das Schwierigste überstanden. Den Bubagletscher im Rücken geht es entspannt über mehrere Wiesen und kleine Flüsschen hinunter bis zur Baumgrenze.

Der letzte Teil des Abstiegs durch den Tannenwald nach Schowi ist noch einmal sehr anstrengend. Wieder werden einige hundert Höhenmeter in nur zwei Kilometern bewältigt. Rückfahrt nach Oni.

Fahrstrecke: 50 km, 1,5 Stunden
Wanderung: 13 km, Dauer: 8-9 Stunden
Höhenunterschied: Aufstieg: 120m, Abstieg 1.120m

Verpflegung: Frühstück, Picknick, Abendessen
Übernachtung in Oni

6Rückfahrt über Tschiatura nach Tbilissi

Tchiatura Seilbahnstadt, Kazchi Säule

Fahrt in die Seilbahnstadt Tschiatura. Unterwegs kurzer Stopp am Kazchi Mönchskloster (5.-6. Jh.), dessen Kirchlein spektakulär auf einer 40 Meter hohen Felssäule thront und nur über eine Strickleiter (für die Mönche) erreichbar ist. Tschiatura war ein wichtiges Industriezentrum durch den seit 1877 betriebenen Abbau von Manganerz. 40 Prozent des weltweit abgebauten Manganerzes wurde hier gewonnen. Aus dieser Zeit stammen die 22 aktiven Seilbahnen der Stadt, ein skurriles Relikt der Sowjetzeit. Auf einer Strecke von sechs Kilometer sind sie noch immer die schnellsten und praktischsten Fortbewegungsmittel für die Bewohner. Mittagessen unterwegs bei einer lokalen Familie in Argweta. Am Abend Ankunft in Tbilissi.

Fahrstrecke: ca. 500 km, Fahrzeit: ca. 9 Std.
Verpflegung: Frühstück, Mittagessen

Leistungen

Transfer:

  • Transfer Tbilissi - Oni - Tbilissi in komfortablem Kleinbus
  • Transfer in Ratscha in Allradfahrzeugen UAZ
  • Packpferde und Begleiter an den Tagen 2-3

Reiseleitung:

  • Deutsch- oder englischsprachiger Trekkingguide

Unterkunft:

  • Oni, Privatquartier 4x
  • im Zelt 1x

Verpflegung:

  • Halbpension: Frühstück, Mittag-/Abendessen an Tag 1 und 6
  • Vollpension in Ratscha: Frühstück, Picknick, Abendessen
    an den Tagen 2-5

Eintritte:

  • laut Programm

Praktische Infos zur Reise

Die Wanderungen sind sehr anspruchsvoll und auf schwierigem, ungesicherten Gelände. Bergerfahrung, gute Kondition, Trittsicherheit und Ausdauer sind unbedingt erforderlich. Bequeme knöchelhohe Trekkingschuhe, guter Regenschutz, und Trekkingsandalen (für Flussdurchquerungen) sind zu empfehlen.

Die Region Ratscha ist touristisch noch wenig erschlossen, kleine Abweichungen vom Programm sind möglich.

Wichtig: Bei schlechtem Wetter kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen.

Einzelzimmer sind nur begrenzt verfügbar, wir empfehlen eine zeitige Buchung. In der Unterkunft in Oni gibt es 2-Bett- und 3-Bett-Zimmer.

Reisebaustein

Diese Reise ist als Reisebaustein gedacht, daher sind keine Übernachtungen in Tbilissi enthalten.

Tourstart ab Kutaissi

Es ist möglich, diese Tour in Kutaissi zu starten oder zu beenden.

Buchung & Preise

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Termin Teiln. Preis
Termin: 28.08.2024 - 02.09.2024 Teilnehmer: 4 - 8 1.395 € Buchen »

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Alle Preise inkl. Doppelzimmer
Einzelzimmer-Zuschlag: 75 € pro Person
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Reisebewertungen

5/5 (2 Bewertungen) für Wandern in Ratscha 6 Tage | inkl. Trekking Udsiro See

Silvia Tampe | Steinheim-Sontheim

Professionalität in der Sache - Herzlichkeit im Menschen

Lieber Koba Mirziashvili!

Stille Wasser können so tief sein! Mein Respekt vor Dir, während unserer Touren wuchs stetig: Reich an tiefem Wissen, reich an Erfahrungen, reich an selbstverständlicher Herzlichkeit und großer Bescheidenheit, ja - das bist Du! Und dass ich an allem teilhaben durfte, darüber bin ich sehr glücklich! Dass ich nachhaltig von Dir und Deiner Art die Tour zu führen, beschenkt worden bin, bemerke ich jetzt zuhause im kalten Deutschland immer noch. Ob Material, Mensch, Planung oder Verpflegung, Dein fachgerechter Blick, professionelles Handeln und Führen verdienen meine Anerkennung! Und ich kam tatsächlich noch in den Genuss, Deines Panduri-Spieles!!! VIELEN DANK, das war tiefes, hohes, weites, klingendes Georgien!

Ich habe das ganz deutliche Gefühl, dass ich nächstes Jahr wieder kommen "muss"! Georgia Insight leistet großartige, sehr besondere Arbeit im Tourismus-Dschungel. Man ist Mensch und Gast und nicht "Touri"!

Silvia

Silvia Tampe | Steinheim/Sontheim

Starke Kräuter"fee" auf Schritt und Tritt!

Liebe Tinatin Gvinianidze!

Deine gesamte Präsenz während unserer Touren verknüpfte sich für mich auf Schritt und Tritt mit dem Namen "Ratscha": Es wird vermutet, das der Name des Tales auf "Ra", den Sonnengott und "Tscha", den Brunnen zurückzuführen ist. So spiegelte sich bei unseren Wanderungen die Sonne ständig in den Flüssen und besonders schön im Gletschersee, Udziro. Und Deine ganz persönliche Sonne und selbstverständliche Kraft spiegelte sich in mir und der ganzen Gruppe. Ausstrahlung und Ausdauer sind bei Dir eine besondere Einheit. Beide wandern und steigen bei Dir stetig gemeinsam aufwärts! Dabei hast Du immer den Einzelnen UND die ganze Gruppe im Blick. Sämtlichen botanischen Fragen, aber auch den landeskundlichen über Religion, Geschichte, Sitten und Gebräuche warst Du sprichwörtlich gewachsen. So wuchs auch ich mit jedem Höhenmeter in den Kaukasus hinein und erlebte gleichzeitig eine unglaubliche Leichtigkeit und Freiheit. Unglaublich war auch das viele leckere Essen, welches durch Dich und Koba auf "Tischlein-deck-dich"- Art, immer rasch bereit war. Ich bin nun bereits den 4. Tag zu Hause und habe das deutliche Gefühl, dass ein Teil von mir immer noch in den unfassbar schönen Bergen Georgiens wandert! Ich danke Dir von Herzen für ALLES! Silvia

Auch Georgia Insight rufe ich einen gipfelstürmerischen großen Dank zu!!!

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